Die Woche der Nachbarn präsentiert und verbindet das kulturelle Leben entlang der bayerisch-tschechischen Grenze. „Im Idealfall können wir den Besuchern Musik- und Tanzvorführungen, Ausstellungen, Vorführungen von Kunsthandwerk, Kulturinformationen gastronomische Spezialitäten bieten und natürlich grenzüberschreitend tätige Kultureinrichtungen vorstellen“, so CeBB-Leiterin Veronika Hofinger. Angesichts der Planungsunsicherheit aufgrund der Pandemie bereitet sich das CeBB aber auch für den Fall vor, dass die Woche der Nachbarn nicht in der geplanten Form stattfinden kann. Das vorgelagerte Symposium Industriekultur in der zweiten Aprilhälfte wird bereits von Anfang an als Online-Veranstaltung geplant. Die Woche der Nachbarn stellt das Kulturleben der sechs Nachbarregionen – auf tschechischer Seite die Regionen Karlsbad, Südböhmen und Pilsen, auf deutscher Seite Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern vor. Die Veranstaltung findet auf dem Parkgelände des Oberpfälzer Künstlerhauses im Stadtteil Fronberg statt und der Eintritt ist frei.
Die ursprünglich für Mai 2020 geplante Woche der Nachbarn musste aufgrund der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr verschoben werden und wird erst in diesem Jahr stattfinden. In Schwandorf endet mit dem Festival das fast ein Jahr dauernde Programm der Kulturstadt Bayern-Böhmen. Seit August letzten Jahres fanden in Schwandorf rund zwanzig grenzüberschreitende Kulturveranstaltungen statt, die von lokalen Verbänden, Institutionen und Kulturorganisationen in Zusammenarbeit mit der Stadt Schwandorf und dem Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee vorbereitet wurden. „Dank ihrer wurde das kulturelle Leben unserer Stadt mit einem willkommenen internationalen Element bereichert", lobt Susanne Lehnfeld, Leiterin des Kulturamtes in Schwandorf, die Initiative. Einwohner und Besucher von Schwandorf konnten an von tschechischen und deutschen Künstlern organisierten Kunstworkshops, Filmvorführungen mit Diskussionen, Ausstellungen, Sprachkursen und Konzerten von Bands aus allen sechs Grenzregionen teilnehmen. „Ursprünglich wollten wir 57 kulturelle Veranstaltungen in Schwandorf abhalten, aber leider hat die Coronavirus-Pandemie unsere Pläne vereitelt und wir mussten viele davon absagen", erklärt David Bender, Projektmanager für das gesamte Projekt.
Nach dem Programmabschluss in Schwandorf setzt sich das Projekt ab Juni und bis Ende 2021 im oberfränkischen Wunsiedel fort. Lokale Vereine und Kulturinstitutionen bereiten in Zusammenarbeit mit der Stadt Wunsiedel und dem Centrum Bavaria Bohemia bereits mehrere Dutzend große und kleine Veranstaltungen vor, von musikalischen und kulturellen Darbietungen über Bildungs- und Sportveranstaltungen bis hin zu großen Festen und Feiern. „Auch in Wunsiedel müssen wir bei unseren Plänen natürlich auch alternative Formate in Betracht ziehen, falls die derzeitigen Pandemiebeschränkungen in der zweiten Jahreshälfte bestehen bleiben“, so Veronika Hofinger.
Das Projekt Kulturstadt Bayern-Böhmen wird vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, dem Landkreis und der Stadt Schwandorf und der Kulturstiftung Bavaria Bohemia finanziert.
Das Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee fungiert als zweisprachiges Kontakt- und Informationszentrum. Während des ganzen Jahres finden hier Kultur- und Begegungsveranstaltungen statt. Die CeBB-Website www.bbkult.net bietet umfassende Informationen zum kulturellen Leben an der bayerischen und tschechischen Grenze.
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