Die Digitalisierung hat Auswirkungen auf immer mehr Lebensbereiche. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklungen nochmals beschleunigt. Gerade jetzt zeigt sich besonders deutlich: Digitale Teilhabe ist zunehmend auch Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Mit dem Appell der Initiative „Digital für alle“, der auch der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) angehört, setzt sich der dbv dafür ein, digitale Teilhabe und Kompetenzen zu stärken, digitales Engagement zu fördern und die Digitalisierung überall für alle Menschen erlebbar zu machen.

Dazu Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Bundesvorsitzender des dbv: „Bibliotheken ermöglichen mit vielen digitalen Angeboten Zugang zu Informationen und Wissen. Sie vermitteln auf vielfältige Weise Lese-, Informations- und Medienkompetenz. So fungieren sie auch in der digitalen Welt als wichtige öffentliche Orte der Partizipation und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Der dbv unterstützt daher den Appell der Initiative ‚Digital für alle‘, digitale Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen zu gewährleisten.“

Neben dem dbv gehören der Initiative u.a. der Bitkom e.V., der Deutsche Kulturrat, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Bundeselternrat, der Deutsche Olympische Sportbund sowie der Deutsche Volkshochschul-Verband an.

Der Appell kann hier abgerufen werden: www.digitaltag.eu/appell

Initiative „Digital für alle“

In der Initiative „Digital für alle“ haben sich 27 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand zusammengeschlossen. Das Bündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen in Deutschland die Digitalisierung näher zu bringen, verständlich zu machen und aufzuzeigen, wie sie davon profitieren können. Dazu wurde der bundesweite Digitaltag ins Leben gerufen, der in diesem Jahr am 18. Juni stattfindet. 

Über Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen fast 2.100 Mitgliedern bundesweit über 9.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und 11 Millionen Nutzer*innen. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.

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