• Wachstumsinitiativen erfolgreich umgesetzt und Plattformstrategie gestärkt
  • Ergebnis im Rahmen der kommunizierten Ziele: Break even auf Stufe EBITDA vor Einmaleffekten und Wachstumsinitiativen
  • Prof. Dr. Andréa Belliger wird zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen
  • Hauptfokus 2021 auf Nutzung der Chancen durch die Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland

Die Zur Rose-Gruppe übertraf im Pandemiejahr 2020 ihre Wachstumsziele und setzte die Plattformstrategie im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung konsequent fort. Passend zur strategischen Zielrichtung übernahm die Gruppe im Sommer 2020 die Versandaktivitäten von Apotal sowie die führende Telemedizinanbieterin TeleClinic. Die Vorbereitungen für die Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland laufen auf Hochtouren. In diesem Zusammenhang startete im Dezember 2020 mit der DocMorris Gesundheitsplattform ein neues, ergänzendes Geschäftsmodell, das Mehrwerte für den Kunden bietet. Diese strategische Ausrichtung untermauert die Gruppe mit einer angepassten Markenarchitektur, in der DocMorris zur Dachmarke des Gesundheitsökosystems wird. In der Schweiz gründete Zur Rose zusammen mit den Versicherungspartnern Allianz Care, CSS und Visana ein gemeinsames Unternehmen zum Betrieb einer umfassenden digitalen Gesundheitsplattform, die im zweiten Quartal 2021 marktaktiv wird.

Auf der operativen Ebene war die Zur Rose-Gruppe in einer angespannten Pandemiesituation äusserst erfolgreich. Dank frühzeitig umgesetzter Massnahmen konnte die Gesundheit der Mitarbeiter geschützt und die Versorgung der Kunden mit ihren benötigten Arzneimitteln jederzeit gewährleistet werden. Das Unternehmen verzeichnet seit Beginn der Pandemie eine anhaltend hohe Akzeptanz von digitalen Lösungen und ein starkes Interesse am E-Commerce. In diesem dynamischen Umfeld nutzte die Zur Rose-Gruppe 2020 die gegebenen Marktchancen und beschaffte sich mit der Emission einer Wandelanleihe und einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital erfolgreich Mittel in der Höhe von CHF 388 Mio. für weitere Wachstumsinitiativen. Durch die Akquisition der Versand- und Diabetes-Aktivitäten der deutschen Online-Apotheke Apotal baute die Gruppe ihre europäische Marktführerschaft als E-Commerce-Apotheke zudem weiter aus. Darüber hinaus wurde mit der Übernahme von TeleClinic die Plattformstrategie weiter gestärkt. TeleClinic stellt mit telemedizinischen Dienstleistungen einen strategisch wichtigen Baustein im Zur Rose-Gesundheitsökosystem dar. Auf der Grundlage der führenden Marktposition und von auf Kundenbedürfnisse ausgerichteten Angeboten und digitalen Services erzielte die Gruppe eine Umsatzsteigerung von 14.4 Prozent in Lokalwährungen auf CHF 1’751.9 Mio. (inklusive Medpex und Apotal[1]). Diese Wachstumsdynamik setzte sich in allen Marktsegmenten, Schweiz, Deutschland und Europa, fort. Die Anzahl aktiver Kunden[2] erhöhte sich 2020 im Vergleich zum Vorjahr um über 50 Prozent auf 10.5 Millionen.

Ergebnis im Rahmen der kommunizierten Ziele
Das Ergebnis auf Stufe EBITDA erreichte Break-even vor Einmaleffekten und Ausgaben für die Wachstumsinitiativen und bewegt sich damit im Rahmen der vom Unternehmen kommunizierten Ziele. Die nachhaltige Verbesserung der Bruttomarge sowie die Kosteneinsparungen aus Integrationsmassnahmen erhöhten den operativen Ergebnisbeitrag um rund CHF 30 Mio. gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber belasteten einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit Akquisitionen und Restrukturierungen von CHF 21.4 Mio. sowie Wertberichtigungen, hauptsächlich als Folge des Preiszerfalls von Produkten zur Pandemiebewältigung, von CHF 12.1 Mio. das Ergebnis. Aufgrund eines Zwischenurteils in einem Umsatzsteuerverfahren zu gewährten Boni auf Rezepten hat die Gruppe zudem eine Risikoposition in der Höhe von CHF 13.7 Mio. berücksichtigt. Insgesamt liegt das bereinigte EBITDA bei minus CHF 31.2 Mio. Darin enthalten sind Ausgaben für die Wachstumsinitiativen im Bereich des elektronischen Rezepts, der europäischen Opportunitäten sowie des Gesundheitsökosystems in Höhe von CHF 30.3 Mio. Das Betriebsergebnis (EBITDA) beläuft sich auf minus CHF 78.4 Mio. und das Unternehmensergebnis auf minus CHF 135.6 Mio.

Fortschreitende flächendeckende Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland
Im Hinblick auf die verpflichtende Einführung des elektronischen Rezepts (eRx) in Deutschland ab 1. Januar 2022 hat die Zur Rose-Gruppe vielfältige Initiativen vorangetrieben. Führend in der Digitalisierung des Verordnungsprozesses ist die Zur Rose-Tochter eHealth-Tec. Deren eRx-Infrastruktur bildet die angedachte Struktur der gematik, der Softwaredienstleisterin des Bundesgesundheitsministeriums, funktional komplett ab und ist bereits heute für Ärzte, Patienten sowie Apotheken nutzbar. Im November 2020 gewann eHealth-Tec als Partnerin von IBM die Ausschreibung der gematik für den E-Rezept-Fachdienst. eHealth-Tec hat ihre gesammelten Erfahrungen als Systemanbieterin für E-Rezept-Lösungen in die Ausschreibungsbewerbung von IBM eingebracht. Die Umsetzung beinhaltet die Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur sowie den Betrieb und Support der Hard- und Software-Komponenten, um das gesamte in Deutschland aufkommende E-Rezept-Volumen verarbeiten zu können.

Launch der DocMorris+ Gesundheitsplattform
Mit der Markteinführung von DocMorris+ als ein strategischer Meilenstein auf dem Weg zur integrierten Gesundheitsplattform starteten im Dezember 2020 ein neues Geschäftsmodell und eine neue Ära der Gesundheitsversorgung in Deutschland. In der Startphase liegt der Fokus auf den Funktionen des Partnernetzwerkes sowie auf OTC-Bestellungen über den Versandweg. Künftig soll die Gesundheitsplattform einen einfachen Zugang zu allen Gesundheitsdienstleistungen an einem Ort schaffen – von der Diagnose beim Online-Arztbesuch bis zum benötigten Medikament oder Gesundheitsprodukt. Das Angebot auf der Plattform wird im Hinblick auf Sortimentsvielfalt und Services, wie schnellere Belieferungsoptionen oder das E-Rezept-Modul, kontinuierlich für die Konsumenten erweitert. Die Plattform wird somit Schritt für Schritt zum starken Vertriebskanal für Partnerapotheken sowie weitere Gesundheitsdienstleister.

Gesundheitsmanagement mit nur einem Klick
Mit Blick auf das anvisierte digitale Gesundheitsökosystem Europas verfolgt Zur Rose die Vision, eine Welt zu schaffen, in der die Menschen die eigene Gesundheit mit nur einem Klick managen können. Die im Januar 2021 beschlossene Zusammenarbeit mit dem globalen Gesundheitsunternehmen Novo Nordisk bildet einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung Ökosystem. Es ist das Ziel, weitere Kooperationen mit Anbietern von Best-in-Class-Gesundheitsdienstleistungen einzugehen, die mit der Kernleistung der Zur Rose-Gruppe verknüpft werden.

Neue Markenarchitektur unterstreicht angepasste strategische Ausrichtung
Die Apotheke DocMorris wie auch die Gesundheitsplattform DocMorris+ präsentieren sich seit Dezember 2020 mit einer neuen Markenidentität. Diese ist Teil einer neu konzipierten Markenarchitektur, in der DocMorris als bekannteste Apothekenmarke Deutschlands die Dachmarke des Ökosystems bildet. Die Kunden sowie deren Gesundheitsversorgung rücken noch stärker in den Fokus des Unternehmens. Durch diesen Perspektivenwechsel tritt in logischer Folge an die Stelle des bisherigen Apotheken-Kreuzes ein Symbol der Menschen und ihrer Gesundheit: das Herz. Die neue Markenarchitektur und der damit verbundene neue Markenauftritt werden bis 2026 in sämtlichen Kernmärkten, mit Ausnahme der Schweiz, schrittweise umgesetzt. Im Februar 2021 wurden bereits die beiden Marktplätze PromoFarma in Spanien und DoctiPharma in Frankreich mit der Markenidentität von DocMorris verknüpft. Der Schriftzug «by DocMorris» bildet die Markenklammer und zeigt die Zugehörigkeit beider Marktplätze zum europäischen Gesundheitsökosystem. Im Februar 2021 startete die Zur Rose-Gruppe eine multimediale, deutschlandweite Kampagne. Sie zeigt die Marke DocMorris als nahbaren und zuverlässigen Partner und macht die digitalen Services der Gesundheitsplattform erlebbar.

Allianz Care, CSS, Visana und Zur Rose Group lancieren digitale Gesundheitsplattform
Im November 2020 kündigte die Zur Rose-Gruppe mit den Versicherern Allianz Care, CSS und Visana die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zum Betrieb einer ganzheitlichen digitalen Gesundheitsplattform an. Die Plattform, deren Markteintritt im zweiten Quartal 2021 geplant ist, wird neue Massstäbe im schweizerischen Gesundheitswesen setzen und die Basis für eine digital unterstützte und integrierte Versorgung schaffen. Sie steht allen Akteuren des Gesundheitswesens offen: Versicherer, Ärzte, Spitäler, Apotheken und weitere Leistungserbringer können darauf ihre Dienstleistungen anbieten. Auf einen Klick erhalten Patienten Zugang zu persönlichen Gesundheitsdienstleitungen wie Arzttermine, Video-Konsultationen, pharmazeutische Beratung, elektronische Rezepte und vieles mehr. Der Kernbeitrag der Zur Rose-Gruppe wird es sein, einen Teil der Technologie für die Plattform bereitzustellen. Hierzu werden Teile der Zur Rose-Plattform an das Joint Venture lizenziert. Der Vollzug und der Markteintritt erfolgen vorbehaltlich der Freigabe durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden.

Shop-in-Shop-Konzept und Online-Shop mit Medbase auf Erfolgskurs
Im Rahmen des Joint-Ventures mit Medbase, der Healthcare-Providerin der Migros, erfolgte im November 2020 der Markteintritt in der Westschweiz mit der Eröffnung einer Shop-in-Shop-Apotheke in Crissier im Kanton Waadt. Mit den Apotheken verfolgt Zur Rose einen Omni-Channel-Ansatz. Die neue Präsenz in der französischsprachigen Schweiz wird sie dazu nutzen, dort die Aktivitäten ihres Versandgeschäfts zu verstärken. Für Juni 2021 ist die Eröffnung einer Apotheke in Schönbühl, Nähe Bern, geplant. Damit betreibt das Joint Venture insgesamt sieben Shop-in-Shop-Apotheken. Auch der Online-Shop des Joint Ventures behauptet sich gut im Wettbewerb und bestätigt den generellen Trend zu mehr Online-Käufen: Der Umsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und lag damit deutlich über der Planung. Mittelfristig wird der Online-Shop als Marktplatz betrieben, auf dem auch weitere Partner ihre Produkte anbieten können.

Führungsstruktur verbreitert und Gruppenleitung komplettiert
Im Jahr 2020 passte die Zur Rose-Gruppe ihre Führungsstruktur den Bedürfnissen und Opportunitäten des stark gewachsenen Unternehmens an. Neben der regionalen umsatzverantwortenden Segmentorganisation wurden segmentübergreifend eine Geschäftsmodellorganisation sowie zwei zusätzliche Serviceeinheiten geschaffen. Die Gruppenleitung wurde per 1. Mai 2020 entsprechend komplettiert durch Betül Susamis Unaran als Chief Strategy and Digital Officer, Bernd Gschaider als Chief Operations Officer sowie David Masó als Head Europe. Die Nachfolge des im Dezember 2020 aus dem Unternehmen ausgeschiedenen Head Germany, Olaf Heinrich, trat Walter Hess, vormals Head Switzerland, an. Der langjährige Leiter des Schweizer Ärztegeschäfts, Emanuel Lorini, wurde zum Head Switzerland und Mitglied der Gruppenleitung ernannt.

Effizienzsteigerung durch Integration in Deutschland
Zur Hebung von Synergiepotenzialen und zur effizienteren Marktbearbeitung wechselte das Segment Deutschland Anfang 2020 von einer Marken- zu einer Deutschlandsteuerung. Um die Integration der einzelnen Gesellschaften zur Erzielung von Skaleneffekten voranzutreiben, wurde zudem das Management-Team des Segments Deutschland der Zur Rose-Gruppe verstärkt. Im Zuge der Reorganisation bündelte die Gruppe im Laufe des Jahres 2020 verschiedene Servicefunktionen mit eigenem Personal und eigenen Betriebsmitteln in Heerlen und Mannheim. Die in Heerlen ansässige Vitalsana wurde wirtschaftlich und rechtlich mit DocMorris verschmolzen, und der Standort wurde stillgelegt. Einzelne Abteilungen der Eurapon Pharmahandel GmbH, Bremen, und der Zur Rose Pharma GmbH, Halle, wurden an den Standorten Heerlen und Mannheim gebündelt. Der Neubau zur Erweiterung der Logistikinfrastruktur in Heerlen schreitet plangemäss voran und wird 2022 die Kapazität am Standort mehr als verdoppeln. Damit schafft die Zur Rose-Gruppe die Voraussetzungen für die logistische Bewältigung des geplanten Wachstums.

Veränderungen im Verwaltungsrat
An der ordentlichen Generalversammlung 2021 steht Tobias Hartmann für eine Wiederwahl in den Verwaltungsrat nicht mehr zur Verfügung. Der Verwaltungsrat dankt Tobias Hartmann für seinen engagierten Einsatz. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, Prof. Dr. Andréa Belliger der Generalversammlung vom 29. April 2021 zur Wahl als neue Verwaltungsrätin vorzuschlagen. Andréa Belliger ist Prorektorin der Pädagogischen Hochschule Luzern und Direktorin am Institut für Kommunikation und Führung IKF in Luzern. Des Weiteren ist sie Verwaltungsrätin und Beirätin in verschiedenen Schweizer und deutschen Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Finanzen, Versicherung und Energie sowie Präsidentin des Advisory Board des Gesundheitsdienstleisters Medbase (Migros). Sie ist Autorin und internationale Keynote Speakerin für Themen der digitalen Transformation insbesondere im Healthcare-Bereich. 2019 wurde sie unter die Top 25 der einflussreichsten Personen im Schweizer Gesundheitswesen gewählt. Verwaltungsratspräsident Prof. Stefan Feuerstein betont: «Wir freuen uns sehr, dass wir mit Prof. Dr. Andréa Belliger eine starke Führungspersönlichkeit und ausgewiesene Expertin für die Digitalisierung im Gesundheitswesen für eine Kandidatur als Verwaltungsrätin gewinnen konnten.»

Nachhaltigkeit in der Zur Rose-Gruppe
Die Zur Rose-Gruppe legt Wert auf eine nachhaltige Geschäftsführung und -entwicklung, die ökonomische, soziale und ökologische Ziele berücksichtigt und miteinander in Einklang bringt. In den vergangenen Jahren gab es bereits vielfältige Nachhaltigkeitsinitiativen. 2020 hat die Gruppe begonnen, auf der Basis dieser Initiativen einen systematischen und auf das ganze Unternehmen übertragbaren Ansatz zur Nachhaltigkeit zu entwickeln. Der Geschäftsbericht 2020 bietet zum ersten Mal eine Übersicht, wie das Geschäftsmodell von Zur Rose mit Nachhaltigkeit verbunden ist und mit welcher Strategie die Gruppe Geschäftsethik, Sozialverantwortung und Umweltschutz angeht. Es ist das Ziel, die Transparenz zu diesen Themen sowie die Nachhaltigkeitsberichterstattung über die nächsten Jahre auszubauen.

Veränderungen im Erscheinungsbild der Zur Rose-Gruppe
Im Zuge der strategischen Ausrichtung mit der angepassten Markenarchitektur und DocMorris als Dachmarke für das Gesundheitsökosystem drängen sich Veränderungen im Erscheinungsbild der Zur Rose-Gruppe auf. Die Rolle als übergeordnete Unternehmensmarke und die stärkere Abgrenzung zu DocMorris wird im neuen Logo erkennbar. Dieses wird zur reinen Wortmarke, auf die bildhafte Verschmelzung der Buchstaben R und D wird fortan verzichtet. Gleichzeitig findet eine Harmonisierung der zentralen Markengrundelemente Typografie und Farben statt, womit die Gruppenidentität auch visuell gestärkt wird. Im Vorfeld zur Bereinigung von Markenstruktur und Erscheinungsbild wurden auch die Unternehmenswerte justiert. Sinn und Zweck des gesamten Massnahmenpakets sind eine klare Rollenverteilung und ein grösserer unternehmerischer Spielraum für DocMorris und Zur Rose Group. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass beide Marken innerhalb des Unternehmensgefüges unterschiedliche Funktionen erfüllen und verschiedenartige Anspruchsgruppen bedienen. Das neue Erscheinungsbild ist vorerst im Geschäftsbericht sichtbar und wird sukzessive in allen weiteren Elementen umgesetzt.

Hauptfokus 2021: Nutzung der Chancen durch die Einführung des elektronischen Rezepts
2021 legt die Zur Rose-Gruppe den Hauptfokus auf die Nutzung der Chancen des elektronischen Rezepts in Deutschland, das ab 1. Januar 2022 verpflichtend eingeführt wird. Die Hürde des Einsendens von Papierrezepten entfällt damit. Mit über 9 Millionen Kunden im deutschen Markt und mit DocMorris als Deutschlands bekannteste Apothekenmarke hat die Gruppe eine hervorragende Ausgangslage, um Kunden mit ihrem Service- und Versandangebot zu überzeugen und den Umsatz in diesem Bereich nach der Implementierung der benötigten Infrastruktur deutlich zu steigern.

Ausblick
Das Management geht davon aus, dass die Online-Durchdringung von rezeptpflichtigen Medikamenten in Deutschland durch die verpflichtende Einführung des elektronischen Rezepts (eRx) mittelfristig – über einen Zeithorizont von drei bis fünf Jahren – ein Niveau von rund 10 Prozent erreichen kann, mit weiterem Potenzial über diesen Zeitraum hinaus. Die Zur Rose-Gruppe erwartet, schon zu Beginn dieses mittelfristigen Zeithorizonts die Umsatzschwelle von CHF 4 Mrd. aus organischem Wachstum zu überschreiten. Die Gruppe bestätigt auch die mittelfristige EBITDA-Zielmarge von rund 8 Prozent. Die Implementierung des Gesundheitsökosystems schafft darüber hinaus weiteres relevantes Umsatz- und Ergebnispotenzial.

Für 2021 erwartet das Management eine Umsatzsteigerung von rund 20 Prozent (inklusive Medpex und Apotal). Erste eRx-Umsätze werden nach der Einführung der eRx-Infrastruktur der gematik (voraussichtlich im Juli 2021) und eine deutliche Steigerung nach der verpflichtenden eRx-Einführung ab 2022 erwartet. Zur Steigerung des Bekanntheitsgrades von DocMorris als europäische Dachmarke startete im Februar 2021 eine umfangreiche Marketingkampagne. Auf Stufe EBITDA wird in 12 bis 18 Monaten nach 2021 ein ausgeglichenes Ergebnis auf EBITDA-Stufe angestrebt.

Über die DocMorris AG

Die Schweizer Zur Rose-Gruppe ist Europas grösste E-Commerce-Apotheke und eine der führenden Ärztegrossistinnen in der Schweiz. Darüber hinaus betreibt sie den in Südeuropa führenden Marktplatz für apothekenübliche Gesundheits- und Pflegeprodukte. Das Unternehmen ist international mit starken Marken präsent, unter anderem mit Deutschlands bekanntester Apothekenmarke DocMorris. Zur Rose beschäftigt an ihren Standorten in der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden, Spanien und Frankreich über 2’200 Mitarbeiter. Im Jahr 2020 erwirtschaftete sie einen Umsatz von 1’752 Millionen Franken (inklusive Medpex und Apotal) bei derzeit 10.5 Millionen aktiven Kunden in Kernmärkten Europas.

Mit ihrem Geschäftsmodell bietet die Zur Rose-Gruppe eine qualitativ hochwertige, sichere und kostengünstige pharmazeutische Versorgung. Sie zeichnet sich zudem aus durch die stetige Weiterentwicklung digitaler Gesundheitsservices und als Technologieproviderin im Bereich von Plattformen. Darüber hinaus treibt Zur Rose die Positionierung als umfassende Gesundheitsdienstleisterin aktiv voran. Im Zentrum steht der Aufbau des europäischen Gesundheitsökosystems, auf welchem sich qualifizierte Anbieter mit Produkten, Dienstleistungen und digitalen Lösungen vernetzen. Die Leistung von Zur Rose wird es sein, diese Angebote zu den Kunden und Patienten zu bringen. Zur Rose verfolgt damit die Vision, eine Welt zu schaffen, in der die Menschen die eigene Gesundheit mit nur einem Klick managen können.

Die Aktien der Zur Rose Group AG sind an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valor 4261528, ISIN CH0042615283, Ticker ROSE). Weitere Informationen unter zurrosegroup.com.
[1] Da das Herauslösen des Versandgeschäfts noch nicht abgeschlossen ist, hatten Medpex und Apotal lediglich einen kleinen Einfluss auf die konsolidierten Umsätze der Zur Rose-Gruppe.
[2] Kunden, welche die Zur Rose-Gruppe entweder direkt oder über ihre Partner beliefert.

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