In Nieder-Erlenbach stellten Frankfurts Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Mainova AG, Peter Feldmann, zusammen mit Mainova-Vorstand Peter Arnold und Ingolf Grabow, Vorstandsmitglied des Naturschutzbunds Frankfurt, heute (20.4.) ein neues Storchennest vor. Dieses besteht aus einem eigens von Mainova-Auszubildenden gefertigten massiven Edelstahlkorb auf einem ehemaligen Strommast, den die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH nach dem Abbau der Mittelspannungs-Freileitungen vor Ort für diesen Zweck umgewidmet hat.

„Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit von Mainova und Naturschutzbund Frankfurt (NABU) für unsere Heimatstadt“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Sie hat etwas bewegt für den Natur- und Artenschutz. 2016 kam der Storch nach fast 50 Jahren zurück nach Frankfurt – das Paar nistete in einem von drei Storchennestern, die die Mainova zusammen mit der Stadt und dem NABU im Jahr zuvor errichtet hatte. Und wer weiß? Vielleicht ist Nieder-Erlenbach im nächsten Jahr schon um eine Attraktion reicher. Ich drücke die Daumen.“

Mainova-Vorstand Peter Arnold sagte: „Gerne unterstützen wir den NABU Frankfurt bei der Wiederansiedlung der Störche in der Region. Eine vielfältige Natur steigert auch die Lebensqualität für die Menschen vor Ort. Mit unserem Engagement wollen wir unserer Verantwortung als regionales Unternehmen für eine nachhaltige Bewirtschaftung unseres natürlichen Lebensraums gerecht werden.“

Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH hat in Nieder-Erlenbach die letzten 20kV-Mittelspannungs-Freileitungen in ihrem Netzgebiet mit insgesamt 16 Strommasten abgebaut. Ein weiterer Mast Am Riedsteg blieb für die Montage des Storchennestes stehen. Seit Januar 2020 wurden rund drei Kilometer Stromkabel in einem die Umwelt und Natur schonenden Spülbohrverfahren bis zu sieben Meter unter die Erde verlegt. Die neue Trasse ist seit Mitte 2020 in Betrieb. Der Abbau der inzwischen stillgelegten Freileitungen erfolgte außerhalb der Erntesaison und wird bis Ende April vollständig abgeschlossen sein.

Die Mainova AG engagiert sich schon lange für den Vogel- und Artenschutz in Frankfurt. 2015 errichtete der regionale Energiedienstleister auf Initiative des NABU drei Storchennester im Frankfurter Grüngürtel. 2013 und 2014 stellte Mainova ihre Trafo-Stationen in Kalbach und Nieder-Eschbach für künstliche Nistplätze von Mehlschwalben und Mauerseglern zur Verfügung. Ein weiteres Projekt war die Ansiedlung von Wanderfalken am Heizkraftwerk West. Außerdem existiert seit dem Jahr 2010 auf dem Gelände der Konzernzentrale in der Solmsstraße ein Biotop, das Enten Möglichkeiten zur Brut bietet.

Über die Mainova AG

Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen über 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2020 einen Umsatz von knapp 2,3 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem mehr als 14.000 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main- Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Mainova Servicedienste GmbH bietet mehrfach ausgezeichneten Service für Kundinnen und Kunden. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 Prozent) und die Münchener Thüga (24,5 Prozent). Die übrigen Aktien (0,3 Prozent) befinden sich im Streubesitz.

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