Chempark-Manager und -Betreiber weckt mit Kooperationspartnern Cornelsen und Weltenmacher mit Virtual Reality (VR) Lust an naturwissenschaftlichen Berufen.

Heute ist bundesweiter Girls’Day – zum ersten Mal digital. Bundeskanzlerin Angela Merkel informierte sich schon am Vortag, wie die Ausbildungsexperten Currenta, der Cornelsen eCademy als Teil der Cornelsen Gruppe und Weltenmacher Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft machen und Interesse an neuen Berufen wecken. Mit einem Gemeinschaftsprojekt haben sich die drei Unternehmen am Girls‘Day beteiligt und Schülerinnen von drei Berliner Schulen den Ausbildungsberuf Chemikant*in nähergebracht – digital, praxisnah, interaktiv und mit innovativer VR-Technologie. Für den bundesweiten Aktionstag hat das Bundeskanzleramt das Gemeinschaftsprojekt als inspirierendes Beispiel ausgewählt.

„Hautnahe“ Einblicke in Chemikant*innen-Alltag dank VR-Technologie
Wie wird eine Destillationsanlage in Betrieb genommen? Wie lässt sich ein Rührbehälter in einer komplexen Chemieanlage befüllen oder beheizen? Das konnten die Schülerinnen im Rahmen eines Workshops von Chempark-Manager- und Betreiber Currenta, Cornelsen eCademy und Weltenmacher ausprobieren, ohne dafür eine Versuchsanlage besuchen zu müssen. Ausgestattet mit VR-Brillen bewegten sie sich wie an der echten Anlage und konnten Steuerungen simulieren. „Virtual Reality eignet sich hervorragend, um Einblicke in neue Lernwelten zu bekommen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Projekt zeigen konnten, wie spannende Lernlösungen mit modernster Technologie individuelle Lernerfolge fördern und ermöglichen“, sagt Mark van Mierle, CEO der Cornelsen Gruppe.

Girls’Day: Engagement für Vielfalt und Nachwuchsförderung
Ziel des jährlich stattfindenden Girls‘Days ist es, Mädchen und Frauen Einblick in technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ermöglichen, bei denen der weibliche Anteil immer noch eher gering ist und sie zu motivieren, diese Berufe zu ergreifen. Angela Merkel, selbst promovierte Naturwissenschaftlerin, unterstützt den Girls‘Day seit vielen Jahren. Susan-Stefanie Breitkopf, Geschäftsführerin bei Currenta und verantwortlich für den Bereich Ausbildung, sagt: „Den Fachkräftenachwuchs von naturwissenschaftlichen und technischen Ausbildungsberufen zu begeistern, treibt uns an. Bei Currenta können und wollen wir eine Ausbildung nach modernsten Standards anbieten. Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung dabei helfen. Gleichzeitig ist es uns ein wichtiges Anliegen, Vielfalt und Chancengleichheit zu fördern. Unser Beitrag beim Girls’Day bringt beides unter ein Dach.“

Kooperationsprojekt ermöglicht Blended Learning in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen
Gemeinsam mit dem VR-Spezialisten Weltenmacher haben Currenta und Cornelsen eCademy ein Lernkonzept für die Chemikant*innen-Ausbildung entwickelt, das Präsenzlernen, E-Learning und VR effizient miteinander verbindet. Die Auszubildenden lernen, eine komplexe Chemieanlage zu bedienen. Relevante Grundlagen, wie etwa der Aufbau einer Chemieanlage, werden den Lernenden via E-Learning vermittelt. Im Anschluss können sie diese dann in der Virtual Reality direkt anwenden. Alles, was sie dazu benötigen ist eine VR-Brille. Das neue Lernkonzept wird in der Ausbildungspraxis von Currenta bereits erfolgreich eingesetzt. In Kombination mit weiteren Online-Lerneinheiten und Übungen an der echten Anlage zeigt dies, wie Unternehmen bereits heute Fachkräfte praktisch ausbilden können, ohne durchgängig vor Ort zu sein – ein großer Pluspunkt auch in Pandemiezeiten.

„Die Workshops waren ein toller Erfolg. Besonders die VR-Anwendung war extrem spannend für die Schülerinnen. Sie waren alle mit Begeisterung bei der Sache und konnten mit neuester Technologie und realitätsnahen Übungen ein sehr spannendes Berufsfeld kennenlernen. Ich freue mich schon darauf, wenn diese jungen Talente die Technologien von Morgen entwickeln,“ fasst Boris Kantzow, Geschäftsführer von Weltenmacher – einem Anbieter für VR-Technologie – die Erfahrungen aus dem Girls’Day zusammen.

Hinweis: Einen Link zu der Aufzeichnung der Girls’Day-Auftaktveranstaltung finden Sie unter http://girlsday.initiatived21.de/. Die Präsentation zum Berufsbild Chemikant*in beginnt ab 27:28 Min.

Die Projektpartner

Currenta unterhält als Manager und Betreiber des Chempark mit den Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen einen der größten Chemieparks Deutschlands. Das Unternehmen bietet an den drei Standorten für insgesamt ca. 70 Unternehmen im Chempark Dienstleistungen im chemisch-technischen Bereich an. Dazu zählen Energieversorgung, Entsorgung, Infrastruktur, Sicherheit, Analytik sowie Bildung. Currenta bildet rund 2.400 junge Menschen in mehr als 20 naturwissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Berufen für Firmen wie Bayer, Covestro und Lanxess aus. Dazu gehört auch der Ausbildungsberuf „Chemikant*in“.

Cornelsen
Die Cornelsen Gruppe zählt zu den führenden Bildungsmedienanbietern im deutschsprachigen Raum. Mit gedruckten und digitalen Medien unterstützt sie Menschen dabei, sich zu entwickeln und weiterzukommen – in der Schule, zu Hause und im Beruf. Dabei werden konsequent klassische Lerninhalte und neue Technologien verzahnt. Das Tochterunternehmen Cornelsen eCademy und inside hat sich auf die digitale Ausbildung spezialisiert und unterstützt Betriebe mit maßgeschneiderten Weiterbildungslösungen dabei, ihre Auszubildenden zu Fachkräften zu qualifizieren und für den Arbeitsmarkt zukunftssicher aufzustellen, unter anderem durch eine Lernplattform mit professionellen Online-Lerninhalten für die betriebliche Ausbildung in zentralen gewerblich-technischen Berufen.

Weltenmacher ist Spezialist für VR-Technologie in der Bildung und modelliert mittels Virtual Reality und Künstlicher Intelligenz Bildungsszenarien der Zukunft. Dazu gehören VR basierte Lernanwendungen, die unter anderem Auszubildende, Fachkräfte, aber auch Patienten dabei unterstützen, motiviert und sicher zu lernen.

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CURRENTA GmbH & Co. OHG
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