Die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) gratuliert Ministerpräsident Winfried Kretschmann und den ernannten Ministerinnen und Ministern, Staatssekretärinnen und Staatssekretären zur Wahl und zur Ernennung. 

„Durch das neue Ministerium wird der Komplex Bauen und Wohnen als wichtiges Zukunftsthema abgebildet“, sagt Hans Dieterle, AKBW-Hauptgeschäftsführer. „Die Architektenkammer Baden-Württemberg gratuliert insbesondere Ministerin Nicole Razavi und Staatssekretärin Andrea Lindlohr herzlich zur Benennung und freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.“ 

Nach Überzeugung der Interessenvertretung der Planerinnen und Planer bietet das neu geschaffene Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Voraussetzungen, den im Koalitionsvertrag verankerten Querschnitt Klimaschutz in den Gebäudesektor zu übersetzen. Positiv zu bewerten sei, nicht nur die Aufgabenbereiche Bauwesen, Wohnen und Raumordnung vom Wirtschaftsministerium auf das neue Ressort zu übertragen, sondern auch die Zuständigkeit für Bautechnik aus dem Umweltministerium. 

Grundsätzlich wären die Bereiche Holzbau oder Gebäudeenergieeffizienz ebenfalls geeignet, als Zuständigkeiten dem neuen Ressort zugeschlagen zu werden. Sie sind derzeit im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz bzw. dem Umweltressort angesiedelt. Der Bau- und Planungssektor berührt jedoch weitere zahlreiche Regelungsbereiche. So ressortiert BIM (Building Information Modeling – vernetzte Planung) im Innenministerium oder die Quartiersentwicklung im Sozialministerium. 

„Wenn es auch wünschenswert wäre, alles in einem Ministerium zu bündeln – entscheidend ist, dass Instrumente wie der neue Strategiedialog Wohnen das Denken in Ressorts überwinden, und neue kooperative Prozesse zu entwerfen“, so Hans Dieterle. Die Architektenkammer appelliert an das Land, über sein Amt „Vermögen und Bau“ eine Vorbildfunktion für die Implementierung der klimapolitischen Zielsetzungen im Bausektor zu übernehmen.

Über Architektenkammer Baden-Württemberg

Die Architektenkammer Baden-Württemberg vertritt rund 26.000 Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner. Sie ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, Partner der Landesregierung in Sachen Holzbau und gebäudeintegrierte Photovoltaik.

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