Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis legt den Jahresbericht 2020 vor – einen Bericht, der ganz im Zeichen der Corona-Pandemie steht. Die COVID-19-Krise hat die Arbeit der Solidaritätsaktion fast das komplette Jahr über verändert und geprägt: Die Pfingstaktion musste beinahe komplett ausfallen, die beschränkte Anzahl an Gottesdienstbesuchern wirkte sich auch auf die Pfingstkollekte negativ aus. Doch trotz aller Einschränkungen durfte das Hilfswerk ein bewundernswertes Maß an Solidarität erleben – „ein echtes Zusammenstehen in der Not“, sagt Hauptgeschäftsführer Pfarrer Christian Hartl. Und so konnte Renovabis auch in diesen schwierigen Zeiten seinen Partnern im Osten Europas mit 24,8 Millionen Euro helfen und 578 Projekte unterstützen.

Mehr als die Hälfte des Geldes kam sozialen und Bildungsprojekten zugute, die andere Hälfte ermöglichte kirchlich-pastorale Projekte, christliche Medienarbeit sowie die Entwicklung von Laienstrukturen und katholische Verbandsarbeit. Das Spektrum war erneut sehr breit gefächert – und natürlich spielte die Pandemie eine wichtige Rolle. Renovabis bewilligte 56 Corona-bezogene Projekte in 18 Ländern und stellte dafür rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Die ersten Monate waren geprägt von Soforthilfen: Essenspakete für Bedürftige, Schutzausrüstung für Pflegende oder medizinische Ausstattung für Krankenhäuser. In der zweiten Jahreshälfte half Renovabis unter anderem, die technische Infrastruktur zu verbessern, weil digitale Bildungs- und Beratungsangebote in den Partnerländern ‑ ebenso wie in Deutschland ‑ immer wichtiger wurden.

Einige Zahlen aus dem Jahresbericht: Während die Kollekten im Jahr 2020 einen deutlichen Einbruch um rund ein Drittel erlitten auf 3,01 Mio. Euro (2019: 4,39 Mio. Euro), durfte das Hilfswerk ein Plus bei den Spenden und Erbschaften verbuchen. Waren es im Jahr 2019 noch 6,49 Mio. Euro, stieg die Zahl 2020 auf 8,79 Mio. Euro. Auch im Jahr 2020 wurde Renovabis mit dem DZI Spendensiegel ausgezeichnet.

Das Hilfswerk blickt allerdings weiterhin mit großer Sorge auf die Situation in den Partnerländern: die Lockdowns haben langfristige soziale, wirtschaftliche und finanzielle Folgen nach sich gezogen. Diese sind derzeit noch kaum zu überschauen und dürften manche der erfolgreichen Konsolidierungsprozesse stoppen oder ihnen gar entgegenwirken. Renovabis nutzt deshalb neue (digitale) Wege, um über die schwierige Situation zu informieren – und baut weiterhin auf die Solidarität der Spenderinnen und Spender.

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