In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Renovabis-Pfingstaktion im Erzbistum Bamberg: Eröffnet wurde die Kampagne am 9. Mai durch Erzbischof Ludwig Schick in einem ZDF-Fernsehgottesdienst, an dem auch Pfarrer Hartl teilnahm, und zeitgleich mit einem Festgottesdienst im Bamberger Dom.
Normalerweise finden in den beiden Renovabis-Aktionswochen bis Pfingsten viele Veranstaltungen mit Begegnungscharakter statt: Projektpartnerinnen und Projektpartner aus dem Osten Europas berichten in Schulen und Pfarreien über ihre Arbeit. Das war in diesem Jahr – pandemiebedingt – zum zweiten Mal nicht möglich. Im Rahmen der Pfingstaktion in Nürnberg konnte allerdings eine Karikaturenausstellung in Schaufensterauslagen von Innenstadtgeschäften stattfinden, in der Künstlerinnen und Künstler aus Ost und West ihre Sichtweisen auf die Thematik darstellen. Den Abschluss der Renovabis-Pfingstaktion bildet für das Erzbistum Bamberg eine festliche Eucharistiefeier am 23. Mai in der Pfarrkirche Allerheiligen in Nürnberg.
Am Pfingstsonntag, 23. Mai 2021, ist die Kollekte in allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland für die Arbeit von Renovabis bestimmt. Bedingt durch die Beschränkung der Gottesdienstbesucherzahlen muss Renovabis erneut mit geringeren Sammelergebnissen bei den Kirchenkollekten rechnen. Das Hilfswerk verweist deshalb auf direkte Kontospenden, die ‑ zusammen mit Informationen über die Arbeit seiner Projektpartner ‑ im Internet unter www.renovabis.de zu finden sind.
Renovabis ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Das Hilfswerk mit Sitz in Freising unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in den ehemals kommunistischen Ländern. Im Jahr 2020 konnte Renovabis knapp 25 Millionen Euro bewilligen und damit 578 Projekte in den osteuropäischen Partnerländern unterstützen. Insgesamt hat Renovabis seit 1993 im Osten Europas rund 25.200 Projekte mit fast 800 Millionen Euro gefördert.
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