Nach Prüfung und Empfehlung des Arbeitskreises Digitalisierung tritt GEFMA – Deutscher Verband für Facility Management e.V. – der International Building Performance & Data Initiative (IBPDI) bei. Mit den GEFMA-Richtlinien ist der Verband mit seinen mehr als 1.000 Mitgliedsunternehmen standardsetzend für das gesamte Facility Management in Deutschland. Diese jahrzehntelang aufgebaute Kompetenz und Expertise wird GEFMA in die Arbeit der IBPDI einbringen und die Erarbeitung des Common Data Models for Real Estate insbesondere das Cluster Facility Management mitgestalten.

„Das Facility Management ist Kernbestandteil fast jeder immobilienwirtschaftlichen Tätigkeit mit großem Einfluss auf den Gebäudebetrieb und damit auf viele aktuelle Fragestellungen: Seien es Herausforderungen um die Flächeneffizienz, den Ressourcenverbrauch oder nutzerrelevante Themen“, sagt Rebekka Ruppel, Präsidentin der IBPDI. „Für die Etablierung eines globalen Standards ist es daher unverzichtbar, das Facility Management zu berücksichtigen. Für die IBPDI ist die Mitwirkung eines herausragenden Kompetenzträgers im Facility-Management-Segment daher von unschätzbarem Wert.“

Der Branchenverband GEFMA steht für einen Markt mit 134,28 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung und mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,75% (Stand 2018). Er vertritt über 1.000 Unternehmen und Organisationen des wachsenden Dienstleistungssektors Facility Management und engagiert sich für ein einheitliches Begriffsverständnis (Richtlinien, Benchmarking) sowie für Qualitätsstandards (Zertifizierungen: CAFM-Software Produkte, Nachhaltigkeit im FM sowie Aus- und Weiterbildung). „Wir sehen großes Synergiepotenzial in der Zusammenarbeit mit IBPDI. Der Markt benötigt international anerkannte offene Standards für den Austausch von Gebäude- und anderen FM-relevanten Daten, um die Interoperabilität unterschiedlicher Softwaresysteme zu ermöglichen, aber auch ein einheitliches Datenmanagement zu unterstützen. Mit unseren Erfahrungen im Richtlinienwesen und bei Qualitätsstandards im FM können wir als GEFMA einen Beitrag dazu leisten.“, sagt Prof. Dr. Michael May, GEFMA Vorstand für Digitalisierung.

International einheitliche Datensprache als Digitalisierungsgrundlage

Die IBPDI wurde 2020 von BuildingMinds, Microsoft, pom+ und RICS initiiert, um gemeinsam das Common Data Model (CDM) for Real Estate zu entwickeln. Unter Rückgriff auf bereits am Markt vorhandene und genutzte Standards wird eine international einheitliche Datensprache und -semantik entwickelt. Damit wird nicht nur die Basis für unternehmens- und systemübergreifende Datennutzung geschaffen, sondern auch der Einsatz fortgeschrittener Technologien wie Artificial Intelligence und Machine Learning auf immobilienwirtschaftliche Anwendungsfelder ermöglicht. Die geschaffene Konsistenz und Kohärenz von branchenbezogenen Daten erlaubt zudem sowohl Benchmarking gemäß internationaler Standards als auch die Integration branchenspezifischer Kennzahlen von Mieterzufriedenheit über Nachhaltigkeit bis hin zu Finanzkennzahlen.

Die IBPDI erarbeitet innerhalb thematischer Cluster verschiedene Segmente des CDM for Real Estate. Der Digital Building Twin bildet das zentrale Cluster. Um ihn herum gruppieren sich weitere Schwerpunkte in den Clustern: Energy & Resources, Portfolio-, Asset-, Property-, Transaction- und Facility Management sowie Market Data, User & Customer Experience, Financials, Project- und Organisational Management sowie Documentation und Order Management.

Über IBPDI

Die International Building Performance & Data Initiative (IBPDI) ist ein 2020 gegründeter Verein. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, eine international einheitliche Datensprache und -semantik für die Immobilienwirtschaft zu entwickeln. Hierfür erarbeiten die Mitgliedsunternehmen und -organisationen auf Basis international vorhandener Standards gemeinsam in thematischen Clustern das Common Data Model (CDM) for Real Estate, das transparent als Open Source zur Verfügung gestellt wird.

Die geschaffene Konsistenz und Kohärenz der branchenbezogenen Daten bildet die Grundlage für unternehmens- und systemübergreifende Datennutzung. Das ermöglicht die Integration branchenspezifischer Kennzahlen in das Immobilienmanagement und die Anwendung nationaler wie internationaler Benchmarks. Eine einheitliche Datensprache ist auch Voraussetzung für den Einsatz fortgeschrittener Technologien wie Machine Learning und Artificial Intelligence auf immobilienwirtschaftliche Anwendungsfelder.

Zum Mitgliederkreis der Initiative zählen – neben den Initiatoren Microsoft Switzerland, RICS, pom+ und BuildingMinds – aedifion, agradblue, Allianz Suisse Immobilien, Alpha IC, alstria office REIT, BASF, Bayer, ChillServices, Coros, CoreNet Global Central Europe Chapter, DATA AHEAD ANALYTICS, Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF), Deutscher Verband für Facility Management (GEFMA), Dussmann, ekkodale, energie-cluster.ch, F.Hoffmann-La Roche, Gegenbauer Holding, Hochschule Fresenius Heidelberg, Institut für Immobilienökonomie – CRREM, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), LIBAL Schweiz, LineMetrics, Madaster, Metabuild, Plutinsus, Project-Haystack, Sevan Multi-Site Solutions, STREETS, TheSmarterPlace, vrame Consult und Zurich Insurance Group.

Weitere Informationen zur IBPDI und ihren Mitgliedern unter: https://ibpdi.org/

Über den gefma Deutscher Verband für Facility Management e.V.

Der Branchenverband GEFMA steht für einen Markt mit 134,28 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung und mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,75% (Stand 2018). Er vertritt über 1000 Unternehmen und Organisationen des wachsenden Dienstleistungssektors Facility Management. Seit 1989 engagiert er sich für ein einheitliches Begriffsverständnis (Richtlinien, Benchmarking) und für Qualitätsstandards (Zertifizierungen: CAFM-Software Produkte, Nachhaltigkeit im FM sowie Bildung und Wissen). Die GEFMA Initiative "Die Möglichmacher – Facility Management" zeigt die Branche als attraktiven Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. (www.gefma.de)

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