Feste Ansprechpartner und kurze Wege für Patienten – das verspricht die neugestaltete Chirurgische Ambulanz auch nach ihrem Umzug vom Erdgeschoss in die erste Etage des Rheinland Klinikums Dormagen. Sie dient ab sofort als erste zentrale Anlaufstelle für alle planbaren Behandlungen. Dazu zählen beispielsweise operative Vor- und Nachbehandlungen. Dort integriert ist außerdem die Privatsprechstunde, die große berufsgenossenschaftliche Unfall-Sprechstunde, OP-Vorbereitungssprechstunde, Gefäßsprechstunde, Handsprechstunde, proktologische Sprechstunde und weitere Spezialsprechstunden. Neben der Vergrößerung und Modernisierung der Fachabteilung bietet der Umzug einen weiteren entscheidenden Vorteil: die räumliche Entzerrung von Elektivbehandlung und der Notfallversorgung in der Zentralen Notaufnahme (ZNA).
Die Chirurgische Sprechstunden-Ambulanz mit neu integrierter Anästhesie-Sprechstunde befindet sich nun in den ehemaligen Räumlichkeiten der Intensivstation im ersten Obergeschoss und somit im Zentrum des Krankenhauses. Fünf große und moderne Behandlungsräume inklusive eines kleinen Raums für operative Eingriffe stehen den Fachärzten für ihre Patienten zur Verfügung. „Die Verlegung der Fachabteilung bedeutet für Patienten kürzere Wege. Dank der integrierten Anästhesie-Sprechstunde kann auch die komplette OP-Vorbereitung an einem Ort erfolgen“, erklärt Dr. Henning Langwara, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Unfall- und Gefäßchirurgie im Rheinland Klinikum Dormagen. Vorstellen können sich hier Patienten zu sämtlichen planbaren Eingriffen, operativen Vor- und Nachbehandlungen sowie für Spezialsprechstunden.
Die zentrale Anlaufstelle erleichtert nicht nur den Patienten die Behandlung, sondern bringt auch den niedergelassen Ärzten einige Vorteile. Die Neustrukturierung der Chirurgischen Ambulanz ermöglicht eine noch engere Vernetzung mit den Kollegen. „Die niedergelassenen Ärzte haben nun ihre festen Ansprechpartner im Krankenhaus und können die Patienten direkt an unsere Ambulanz verweisen“, sagt Dr. Henning Langwara. So seien vor und nach einer Operation ein besserer Austausch zwischen den Fachärzten sowie kurzfristigere Termine für die Nachbehandlung der Patienten möglich.
Durch die räumliche Veränderung der Chirurgischen Ambulanz ergeben sich neue Patientenströme im Krankenhaus. Notfälle werden weiterhin direkt in der ZNA behandelt. Alle anderen Patienten gelangen über den Haupteingang zu ihrer Behandlung oder Kontrolluntersuchung. „Für Patienten, die nicht als Notfall ins Krankenhaus kommen, verkürzen sich Wartezeiten weiter, weil Notfallpatienten separat behandelt werden“, sagt Dr. Henning Langwara und fügt hinzu: „Es erfolgt außerdem eine direkte Patientenzuweisung an einen chirurgischen Entscheidungsträger.“
Nach knapp vier Monaten war der Umbau von der ehemaligen Intensivstation zur modernen Chirurgischen Ambulanz im Rheinland Klinikum Dormagen abgeschlossen. Ein Teil des Inventars sowie die komplette Elektronik wurden erneuert. In den kommenden Wochen werden die im Erdgeschoss frei gewordenen Räume ebenfalls umgebaut, um die ZNA zu vergrößern.
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