Mit der surreal-energetischen Performance „All Genius All Idiot“ der schwedischen Svalbard Company und der Uraufführung des ARTE-Films „Der Schwarm – Die Compagnie XY im Höhenflug“ ist am Montagabend nach fünf spannenden Tagen die erste vollständige Edition des CircusDanceFestivals in Köln zu Ende gegangen.

Trotz herausfordernder Bedingungen – nach wie vor behördliche Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie und dazu ganz aktuell stürmisches Pfingstwetter – konnte das Festivalteam um den künstlerischen Leiter Tim Behren ein vielfältiges Programm für den weltweiten digitalen Raum präsentieren. Produziert auf dem Festivalgelände des TPZAK – Zirkus- und Artistikzentrum Köln und aus der ZOOGARAGE, wurden diverse künstlerische Perspektiven, unterschiedlichste Diskussionsansätze und vor allem neue Arbeiten aus dem Grenzbereich zwischen Zirkus und Tanz, den körperintensivsten Sparten der zeitgenössischen Künste, erfahrbar.

Das würdigte auch Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in ihrem Grußwort: „Sie setzen einen wichtigen Impuls für aktuelle ästhetische Entwicklungen, und daher ist diese europaweit vernetzte Initiative für Künstlerinnen und Künstler, aber auch für das begeisterte und wachsende Publikum, besonders wichtig.“

Barbara Foerster, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Köln, wies darauf hin, dass die Kombination aus Tanz und Zirkus neue – sehr körperliche – Erfahrungsräume schaffe: „Ich bin froh darüber, dass in Köln ein Zentrum dieser noch jungen Kunst entstanden ist und wir dies als Stadt Köln aktiv begleiten.“

Highlights waren das exklusive Filmprogramm des Kulturkanals ARTE als Kooperationspartner dieser Festivalausgabe, live gestreamte Aufführungen von sensiblen Soli („Circular Vertigo“ mit der Tänzerin Mijin Kim) bis hin zu furiosen Gruppenstücken („All Genius All Idiot“ der Svalbard Company) und im Auftrag des CircusDanceFestival produzierte Dokumentarfilme zu Zeitgenössischem Zirkus. Der Stream des „Video/Creation-Lab“ im Rahmen der Hochschulkooperation zwischen dem Zentrum für Zeitgenössischen Tanz (ZZT) an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Brüsseler Zirkushochschule ESAC verdeutlichte das Prinzip der spartenübergreifender Zusammenarbeitdes Festivals. Die ebenso wichtige Förderung des Jugend- und Nachwuchsbereiches wurde durch die live gestreamten Performances und Gespräche des Formates „Junge Wilde“ betont.

Auf besonders großes Interesse stieß das Fachsymposium „Re-Writing Circus“, das aus dem Digitalstudio ZOOGARAGE gestreamt wurde. Die zweitägige Veranstaltung brachte über 100 Teilnehmer*innen auf der Plattform gather.town zu Vorträgen und engagierten Diskussionen zusammen.

Insgesamt wurde das CircusDanceFestival in seiner ersten Ausgabe mit einem kompletten Programm über die verschiedenen digitalen Zugriffsformen von fast 2500 Interessierten und Fans besucht.

Das Festival betreibt auch weiterhin intensiv die Förderung junger Kompanien über das „Residenzprogramm CircusDance“: Ziel dieses ambitionierten Programms ist es, aufstrebende Künstler*innen, speziell an der Schnittstelle von zeitgenössischem Zirkus und Tanz in ihrer Entwicklung zu begleiten, Ressourcen für neue Produktionen zur Verfügung zu stellen und zuverlässiger Partner zu sein. Die nächsten Residenzausschreibungen werden bereits Ende Juni dieses Jahres veröffentlicht.

Die nächste Ausgabe des CircusDanceFestival – dann hoffentlich wieder mit Live-Performances vor auch physisch anwesendem Publikum – wird vom 2. bis zum 6. Juni 2022 stattfinden, natürlich auf dem Gelände des TPZAK – Zirkus- und Artistikzentrum Köln.

Das CircusDanceFestival ist Modellprojekt mit bundesweiter Ausstrahlung für die Verbindung aus Festival, spartenspezifischem Residenz- und Koproduktionsprogramm und Nachwuchsförderung.

Präsentiert wird das CircusDanceFestival von dem in NRW spitzengeförderten Label Overhead Project – mit Doppelsitz in Köln (NRW) und Tübingen (BW). Das Label unter der konzeptionellen und künstlerischen Federführung des Choreografen und Akrobaten Tim Behren lanciert seit mehr als zehn Jahren erfolgreich eine besondere Bühnensprache in der Spartenüberschreitung von Zeitgenössischem Zirkus und Tanz, aus der sich eine ungewöhnliche künstlerische Perspektive auf Körper und Raum entwickelt hat.

Beim CircusDanceFestival ist Tim Behren für die Künstlerische Leitung zuständig, in Zusammenarbeit mit dem Kernteam Mechtild Tellmann (Geschäftsführung und PR lokal), Malte Garrecht (Produktionsleitung), Hanno Sons (Technische Leitung) und Heike Diehm / k3 berlin (PR national und Medienpartnerschaften).

Das CircusDanceFestival ist Teil des Exzellenz-Förderprogramms TANZPAKT Stadt-Land-Bund, das sich zuvorderst an etablierte Künstler*innen, Ensembles und Produktionsstrukturen mit internationaler Ausstrahlung richtet. Darüber hinaus werden Institutionen gefördert, die national herausragende und innovative Entwicklungskonzepte erarbeiten. Ziel ist die Realisierung relevanter Projekte, die zur künstlerischen wie strukturellen Weiterentwicklung, Stärkung und Profilierung der Kunstform Tanz in Deutschland beitragen.

TANZPAKT Stadt-Land-Bund ist eine gemeinsame Initiative von Kommunen, Bundesländern und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Exzellenzförderung im Tanz.

CircusDanceFestival: Künstlerische Leitung Tim Behren Produktionsleitung Malte Garrecht Geschäftsführung/PR lokal Mechtild Tellmann Symposium Kurationsteam Mirjam Hildbrand, Jenny Patschovsky, Tim Behren Programmsparte „Junge Wilde“ Tanja Manderfeld (TPZAK Köln) Kommunikation, PR national und Medienpartnerschaften k3 berlin Technische Leitung Hanno Sons

CircusDanceFestival ist ein Projekt von Overhead Project in Kooperation mit dem TPZAK Zirkus- und Artistikzentrum Köln, einer Einrichtung des TPZAK Köln.

Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch Neustart Kultur, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, dem Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, RheinEnergie Stiftung, dem NRW Landesbüro freie darstellende Künste sowie der Schwedischen Botschaft.

In Kooperation mit: Hochschule für Musik und Tanz Köln/Zentrum für Zeitgenössischen Tanz, ESAC Ecole Supérieure des Arts du Cirque, Brüssel, BUZZ Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus, Sommerblut Festival Köln, Zirkus ON und den Kulturschaffnern / Zoogarage

Das International Visitors Programme wird vom CircusDanceFestival in Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen durchgeführt und wird gefördert durch das NRW Kultursekretariat.

Medienpartner: ARTE, tanz, taz, Theater der Zeit, Stadtrevue und Rausgegangen

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

CircusDanceFestival Cologne (D)
Festivalgelände: TPZAK Zirkus- und Artistikzentrum Köln, An der Schanz 6
50735 Köln
Telefon: +49 (221) 99715020
http://www.circus-dance-festival.de

Ansprechpartner:
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k3 berlin / pr
Telefon: +49 (172) 32868-19
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