Das vielfältige Programm wird zumeist unter freiem Himmel stattfinden und umfasst zum Beispiel mehrtägige Festivals, Konzerte, Darstellende Kunst, Kino, Lesungen sowie Angebote für Kinder und Jugendliche. Die Vielfalt der Spielorte reicht dabei vom Rathausmarkt bis zum Garten einer Kirchengemeinde – öffentliche Plätze und Parks sollen genauso bespielt werden wie ungewöhnliche Orte, darunter Alsterdampfer, Pontons auf dem Fleet oder Schaufenster. Die Veranstalter gehen jetzt in die Detailplanung und werden nach und nach ihre Veranstaltungen auf der zentralen Website www.kultursommer.hamburg einstellen, die seit heute online abrufbar ist und schrittweise befüllt wird. Hinzu kommen zahlreiche weitere Kulturveranstaltungen, die ohne zusätzliche Kultursommer-Förderung Teil des „Kulturrauschs“ in Hamburg sein werden.
Für mindestens 75 Prozent der Programm-Beiträge müssen die geförderten Veranstalter Hamburger Künstlerinnen und Künstler engagieren. Dadurch ist der Kultursommer auch ein unmittelbares Förderprogramm für die Hamburger Künstlerinnen und Künstler, die so wieder die lange erwarteten Auftrittsmöglichkeiten vor Live-Publikum erhalten. Die Veranstalter sind den unterschiedlichsten Sparten zuzuordnen und planen zum Teil auch spartenübergreifende Programme. So gehören Veranstalter aus der Musik- und Clubszene genauso dazu wie aus den Bereichen Theater/Darstellende Kunst, Kino/Film, Museen/Bildende Kunst, Off-Kultur und Literatur. Zahlreiche Veranstalter schaffen Angebote für Stadtteil- sowie Kinder- und Jugendkultur. Gerade durch diese starke Beteiligung konnte eine sehr breite Präsenz des Kultursommers in allen Bezirken erreicht werden. Um für alle Veranstalter eine schnelle und unbürokratische Umsetzung des Projektes zu gewährleisten, wird das weitere Förderverfahren von Stadtkultur Hamburg vorgenommen, die die notwendige Expertise in der Umsetzung vielfältiger Projekte in allen Stadtteilen haben.
Der Kultursommer wird durch eine Kommunikationskampagne begleitet, die die Behörde für Kultur und Medien in Kooperation mit der Hamburg Marketing GmbH und der Hamburg Tourismus GmbH entwickelt. Damit soll der Neustart der Kulturstadt Hamburg weithin sichtbar gemacht werden. Das von der Hamburger Agentur Karl Anders entwickelte Logo sowie erste Kampagnenmotive finden sich unter www.hamburg.de/bkm/kultursommer-medien zum Download.
Die Veranstalter konnten mit der Bewerbung auch zusätzliche Auftrittstermine für Hamburger Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung stellen, die kurzfristig kuratiert werden. Elf Veranstalter haben hierfür rund 100 Slots angeboten. Um hier eine schnelle und pragmatische Vergabe zu gewährleisten, können sich interessierte Künstlerinnen und Künstler und Gruppen aus Hamburg vom 17.-27. Juni 2021 auf der Onlineplattform www.hamburg.de/kultursommer/auftrittsmoeglichkeiten-fuer-kuenstlerinnen um Auftrittsmöglichkeiten bewerben. Voraussetzungen sind die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse oder die Erfüllung der entsprechenden Kriterien sowie ein Erstwohnsitz in der Metropolregion Hamburg. Die Veranstalter suchen dann aus dieser Plattform weitere Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Bühnenprogramms aus.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Wir sind überwältigt von der Vielzahl an Bewerbungen für den Kultursommer Hamburg aus den unterschiedlichsten Kultursparten. Hunderte Veranstaltungen werden in der ganzen Stadt erlebbar machen, wie vielfältig und lebendig die Hamburger Kulturszene ist. Besonders freut es mich, dass der Kultursommer in allen Bezirken zu erleben sein wird und wir mit Stadtkultur Hamburg einen kompetenten Partner an unserer Seite haben, der in den Stadtteilen bestens vernetzt ist. Gemeinsam wollen wir den Neustart der Kultur mit einem großen Kulturrausch in der ganzen Stadt feiern.“
Corinne Eichner, Geschäftsführerin von Stadtkultur Hamburg: „Wir sehen einem Sommer entgegen, in dem die Kultur nach dieser langen Phase der unfreiwilligen Lethargie geradezu eine Explosion der Kreativität und Lebensfreude in die Stadt bringt. Endlich können Künstler wieder in direkten Kontakt zu ihrem Publikum treten und endlich kann das Publikum Kunst und Kultur wieder live und dreidimensional erleben. Wir freuen uns sehr, Künstler und Veranstalter dabei unterstützen zu können, die Kultur zurück in die Hamburger Quartiere, auf die Straßen, in die Parks und auf die Plätze zu bringen.“
Eine Übersicht über alle geförderten Projekte erhalten Sie hier: www.hamburg.de/bkm/kultursommer-medien.
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