Kostspielige Gravierungen waren nur auf Offiziersdegen üblich. Trotzdem ist die Waffe kein Paradedegen, sondern voll funktionsfähig. Durch die Inschrift ist sie eindeutig den bayerischen Truppen um Kurfürst Max Emanuel zuzuordnen. Diese standen in der Schlacht von Höchstädt, einer der wichtigsten Schlachten im Spanischen Erbfolgekrieg, am 13. August 1704 an der Seite der Franzosen der siegreichen Koalition der englischen und österreichischen Truppen gegenüber. Auf dem Schlachtfeld, das sich zwischen Höchstädt und Blindheim erstreckte, hinterließ der Kampf 25.000 Tote und Verwundete.
In der Dauerausstellung „Die Schlacht von Höchstädt 1704“ wird der Offiziersdegen nun neben weiteren zeitgenössischen Waffen wie Pistolen, Lunten- und Steinschlossgewehren, Handgranaten und Kanonenkugeln präsentiert. Doch umfasst die Ausstellung noch so viel mehr: Auch die politischen Hintergründe und Auswirkungen der Schlacht sowie ihre Bedeutung für die damalige Bevölkerung und die Soldaten werden eindrücklich und anschaulich dargestellt. Viele originale Ausstellungsstücke wie Waffen, Fahnen, Kleidung, Flugblätter und Gemälde, Hörstationen und Animationen lassen die damalige Zeit lebendig werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.schloss-hoechstaedt.de/deutsch/schlacht/index.htm
Die Schlossverwaltung Neuburg
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schlossverwaltung Neuburg kümmern sich mit viel Sorgfalt und Mühe nicht nur um das Residenzschloss Neuburg an der Donau, sie sind zudem für das Schloss Höchstädt zuständig. 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie fünf Saisonkräfte und weitere Beschäftigte arbeiten in der Schlossverwaltung Neuburg. Für ein einmaliges Schlosserlebnis und einen angenehmen Besuch sorgen – teilweise hinter den Kulissen – Verwaltungsmitarbeiter, Kastellane, Hausmeister, Museumsaufsichten, sowie Kassen- und Reinigungskräfte.
Weitere Informationen finden Sie unter www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/neuburg.htm
Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich Millionen Besucher aus aller Welt an.
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
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