Nicht nur aufgrund der Corona-Pandemie, sondern aktuell auch durch die Flutkatastrophe in einigen Regionen Deutschlands werden nach Information der ARAG Experten die Blutkonserven knapp, so dass die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bundesweit zur Blut- und Plasmaspende aufruft. Allerdings ist die Infrastruktur durch das Hochwasser so stark beschädigt, dass einige Blutspendedienste keine Termine anbieten können. ARAG Experten raten Spendewilligen, sich bei Spendediensten nach möglichen Terminen zu erkundigen oder auf Dienste in Regionen auszuweichen, die nicht vom Hochwasser betroffen sind.

In diesem Zusammenhang weisen die ARAG Experten darauf hin, dass voraussichtlich ab Mitte September auch homosexuelle Männer Blut spenden dürfen. Wegen der Gefahr, Blutkonserven mit HIV zu infizieren, kamen sie bis vor wenigen Jahren als Spender nicht in Frage. Seit 2016 durften sie nach Auskunft der ARAG Experten immerhin spenden, wenn sie zwölf Monate enthaltsam waren. Mit diesem etwas unzeitgemäßen Relikt soll ab September Schluss sein: Dann darf jeder Blut spenden, der seit mindestens vier Monaten mit derselben Person sexuell aktiv ist. Dies gilt nach Auskunft der ARAG Experten übrigens auch für heterosexuelle Spender. Da eine Überprüfung nicht möglich ist, bleibt die Blutspende eine absolute Vertrauenssache.

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