Jedes Jahr veröffentlicht das Fachmagazin "tanz" in seinem Jahrbuch eine große Umfrage unter professionellen Tanz-Kritiker:innen. Im Sommer 2021 wurde nun Hannovers Ballettdirektor Marco Goecke von der großen Mehrheit der Kritiker:innen zum Choreografen des Jahres gewählt. Tanz-Journalistin Angela Reinhardt schreibt im "Jahrbuch tanz 2021" zur Wahl Marco Goeckes: "Seine sprudelnde Schaffenskraft konnte auch die Pandemie nicht aufhalten, ganz im Gegenteil. Man erahnt bei aller Stringenz seines Stils unendliche Möglichkeiten, die da noch kommen werden. Goecke wird derzeit immer reicher." Marco Goecke wurde im Sommer 2019 von Laura Berman zu ihrem Antritt als Intendantin der Staatsoper nach Hannover geholt. "Seit ich mit Marco Goecke zusammenarbeite, konnte ich zusehen, wie er seine sehr eigene choreografische Handschrift immer weiter entwickelt. In seiner Arbeit erzählt er mit große Ehrlichkeit und Herz. Dabei ist die Arbeit mit seiner eigenen Compagnie in Hannover für ihn als Choregraf eine große Bereicherung. Er ist ein großartiger Künstler, ein sehr unterstützender Arbeitskollege und ein wunderbarer Freund. Ich freue mich riesig für ihn – es ist die wohlverdiente Anerkennung seiner für das Ballett so wichtigen Arbeit," freut sich Laura Berman. In der nun bald beginnenden Spielzeit 2021/22 werden von ihm vier Werke in Hannover auf die Bühne gebracht. Neben der Wiederaufnahme seiner ersten abendfüllenden Uraufführung für Hannover Der Liebhaber im April 2022, wird im Juni 2022 A Wilde Story zur Uraufführung kommen – ein abendfüllendes Ballett, das er rund um die Figur und die Kunstmärchen von Oscar Wilde kreieren wird. Daneben wird bereits ab November 2021 im Rahmen des dreitiligen Ballettabends Himmel und Hölle sein für Hannover geschaffenes Werk Kiss a Crow zu sehen sein und der Februar 2022 wird Wir sagen uns Dunkles zurück auf die Bühne bringen. Für die erste Premiere der Spielzeit am 25.09.2021 überlässt Hannovers Ballettdirektor dem jungen Choreografen Nadav Zelner das Opernhaus, der für die Compagnie zur Zeit die Uraufführung Toda kreiiert. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Marco Goecke der Ballettdirektor des Staatsballett Hannover. Zuvor war er seit 2005 Hauschoreograf des Stuttgarter Ballett und ist seit 2013 Associate Choreographer beim renommierten Nederlands Dans Theater (NDT) in Den Haag sowie seit 2018 Hauschoreograf bei der Stuttgarter Compagnie Gauthier Dance. Seine prägnante und avantgardistische Tanzsprache, das Ausloten und Ausdehnen der ästhetischen Grenzen sowie seine völlig neue Sicht auf den menschlichen Körper schärfen das moderne Profil des heutigen Bühnentänzers. Marco Goecke ist international gefragt und weltbekannt für seinen ganz eigenen Stil, der niemals künstlerischen Vorbildern nacheifert und gerade deshalb so unvergleichlich ist. Mit seiner fiebrigen, vibrierenden und energiegeladenen Tanzsprache erforscht er das menschliche Bewegungsspektrum, zerlegt er jede Geste in ihre Einzelteile. Dabei sind seine Werke voll von nachdenklichen Momenten, aber auch stark emotional. Neben dem mikroskopischen Blick auf den Körper gewährt er psychologische Blicke in das Innere des Menschen – auch in sein eigenes. Der mehrfach preisgekrönte Choreograf hat in den vergangenen Jahren auf den Bühnen Deutschlands und bei bedeutenden internationalen Compagnien eine beachtliche Anzahl außergewöhnlicher Uraufführungen kreiert und ein Repertoire von mehr als 60 Werken geschaffen. Seine Werke befinden sich u.a. im Repertoire des Hamburg Ballett, des Gärtnerplatztheater München, des Leipziger Ballett, des Staatsballett Berlin, des Ballett Zürich, des Pacific Northwest Ballet (Seattle), des National Ballet of Canada, der São Paulo Companhia de Dança, der Ballets de Monte Carlo, des Norwegischen Nationalballetts und der Staatlichen Ballettschule Berlin. 2019 gab er sein Debut an der Opéra Garnier mit einer Uraufführung für das Ballet de l‘Opéra de Paris.
Bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift "tanz" wählen über 20 Kritiker:innen jedes Jahr Aufführung, Choreograf:in, Tänzerin, Tänzer, und Kompanie des Jahres. Daneben stimmen Sie über das erfreulichste und ärgerlichste Ereignis ab. Die gesamte Umfrage ist im Jahrbuch 2021 veröffentlicht.
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