Die Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft (IGM) ist bereit, durch zusätzliche Maßnahmen das Tierwohl in der Milchviehhaltung auf ein noch höheres Level anzuheben. Die Mehrkosten der dafür erforderlichen Maßnahmen müssen jedoch am Markt erlöst werden. Darüber müssen sich Politik und Gesellschaft im Klaren sein.

Die stetige Verbesserung des Tierwohls ist nicht nur Selbstverständnis der Milchviehhalter, sondern ein gesellschaftlicher Auftrag. Aufgrund der wirtschaftlich sehr angespannten Situation in der Milchviehhaltung müssen zusätzliche Aufwendungen für mehr Tierwohl über die gesamte Wertschöpfungskette auch an der Ladentheke honoriert werden.

„Wir leben mit und von unseren Tieren. Niemand kann ein Interesse daran haben, dass die weitere Verbesserung des Tierwohls an wenigen Cent pro Kilogramm Milch scheitert“, sagt Peter Manderfeld, Sprecher der IGM.

Über die IGM

In der Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft (IGM) haben sich ehrenamtliche Vertreter genossenschaftlicher Unternehmen zusammengeschlossen, um gemeinsame Positionen zu politischen Themen, die die Belange der Milcherzeuger und ihrer Genossenschaften tangieren, zu vertreten und sich über genossenschaftsspezifische und erzeugerbezogene Themen auszutauschen. Dieser Plattform gehören die Molkereiunternehme ARLA amba, Bayerische Milchindustrie eG, Deutsches Milchkontor eG, Hochwald Milch eG, Molkerei Ammerland eG, Royal FrieslandCampina UA und Uelzena eG an.

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