„Bei der Behandlung der verschiedenen Hautkrebsarten inklusive des Basalzellkarzinoms und des Merkelzellkarzinoms sind die jüngsten Fortschritte bei der immunologischen Behandlung der fortgeschrittenen Hautkrebserkrankungen zu sehen“, sagt Dr. Peter Mohr, Chefarzt des Tumorzentrums der Elbe-Kliniken Stade-Buxtehude und Präsident des Kongresses. Erst jüngst sei eine neue Behandlungsmethode zugelassen worden, mit der das Immunsystem des Patienten zu erhöhter Aktivität gebracht werde. Neue Ergebnisse in der Hautkrebsbehandlung gebe es auch durch die Kombination mehrerer Wirkstoffe. Heutzutage ist die Behandlung des Hautkrebses zu einer interdisziplinären Aufgabe geworden, an der neben Hausärzten und Dermatologen auch Radiologen, Chirurgen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte und Onkologen zusammenarbeiten.
Der Kongress findet in einem hybriden Format statt. Das heißt, alle Wissenschaftler und Ärzte, die Hauptvorträge eingereicht haben, und die Leiter und Leiterinnen der Symposien treffen sich und können direkt miteinander diskutieren. „Wir hoffen, dass der Funke der direkten Interaktion auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Internet überspringt“, so Dr. Mohr. Zudem sei es möglich, sich die Veranstaltungen auch im Nachhinein anzuschauen.
Im vergangenen Jahr musste der Kongress wegen der Corona-Pandemie kurzfristig von einem Präsenzmeeting in Nürnberg auf einen reinen Online-Kongress umgestellt werden.
Alle Informationen und das wissenschaftliche Programm mit den Vorträgen, Sitzungen, Workshops und umfangreichem Industrieprogramm sind auf der Kongress-Homepage www.ado-kongress.de abrufbar. Pressevertreter*innen sind herzlich zum Deutschen Hautkrebskongress eingeladen. Wir unterstützen Sie gern mit der Vermittlung von Interviewpartnern*innen!
Akkreditierungen bitte über die Homepage oder direkt über den Pressekontakt.
Einladung zum öffentlichen FORUM HAUTKREBS
Im Anschluss an den 31. Deutschen Hautkrebskongress sind Patienten, Angehörige und alle Interessierten zum kostenfreien öffentlichen FORUM HAUTKREBS eingeladen. Sie können sich am Samstag, 11. September 2021, von 15.00 – 17.30 Uhr verlässlich über neue Erkenntnisse zum Melanom, zum „weißen Hautkrebs“ und anderen Hauttumoren informieren.
Hintergrund:
Hautkrebs ist trotz der immensen medizinischen Fortschritte der letzten Jahre immer noch die häufigste Krebserkrankung mit der größten Steigerungsrate. Dafür, dass sich die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten zehn Jahren in Deutschland auf jährlich rund 240.000 verdoppelt hat, werden UV-bedingte Hautschäden aufgrund intensiver Sonnenexposition in der Kindheit und Jugend mitverantwortlich gemacht. An erster Stelle steht das Basalzellkarzinom (Weißer Hautkrebs) mit jährlich rund 140.000 Fällen, gefolgt vom Plattenepithelkarzinom mit rund 70.000 Neuerkrankungen und dem malignen Melanom (Schwarzer Hautkrebs) mit rund 28.000 Fällen.
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