Spannende Einblicke auf der Intensivstation und zusätzliches Wissen bei der Versorgung ihrer Patient*innen versprechen sich die ersten iSupporter der Westküstenkliniken. Die iSupporter sind eine Gruppe junger Pflegekräfte, die bei Bedarf das Intensivteam personell verstärken.

Anna-Lena Rohwedder arbeitet seit zehn Jahren als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Neurologie. Ein Job, der ihr Spaß macht und ein Team, dass sie nicht missen will. „Ich fühle mich dort wohl“, sagt die junge Frau. Gleichzeitig sucht Anna-Lena Rohwedder Abwechslung im Job. Da passte es gut, dass die Westküstenkliniken seit diesem Sommer iSupporter suchen.

iSupporter sollen eine Unterstützungsgruppe für die Intensivbereiche der Westküstenkliniken in Heide sein. Kommt es auf der Intensivstation, der Stroke Unit oder der Überwachungsstation zu Ausfällen oder anderem kurzfristigen Personalbedarf, rücken die iSupporter von ihrer Heimatstation aus an, um ihre Kolleg*innen für einen begrenzten Zeitraum zu unterstützen. 

Die iSupporter werden gezielt auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie durchlaufen ein Vorbereitungsprogramm und werden darüber hinaus einmal im Quartal für eine Woche unter Anleitung auf der Intensivstation arbeiten. Für ihre Bereitschaft, flexibel zu helfen, erhalten die Unterstützungskräfte auch eine zusätzliche Vergütung.

„Mit den iSupportern sorgen wir für Entlastung auf der Intensivstation und können gleichzeitig den Pflegenden von anderen Stationen spannende Einblicke in die Arbeit auf der Intensivstation verschaffen sowie spannende Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen.“, erklärt der zuständige Pflegebereichsleiter Tino Kunte.

In jedem Fall erhoffen sich die ersten sieben iSupporter, die sich auf den Aufruf hin gemeldet hatten, neben Abwechslung auch zusätzliches Wissen, das sie bei der Pflege der Patient*innen auf ihren Heimatstationen einsetzen können.

„Die Pflege der Patientinnen und Patienten bei uns auf der Station ist sehr anspruchsvoll. Viele von ihnen werden direkt von der Intensivstation zu uns verlegt. Als iSupporter hoffe ich, mein Wissen weiter zu vertiefen“, sagt David Leckeband-Petersen, der in der Frührehabilitation und Geriatrie arbeitet.

Neben der Neurologie und der Geriatrie stellen noch eine chirurgische und eine internistische Station iSupporter.

„Beim Einsatz der iSupporter achten wir auf eine gerechte Verteilung,“, so Tino Kunte.

Aus der Sicht von Pflegedirektorin Sabine Holtorf werden die Westküstenkliniken durch das iSupporter-Programm auch attraktiv für Bewerber*innen von außen.

„Das Konzept der iSupporter ist einmalig und ganz klar ein Alleinstellungsmerkmal der Westküstenkliniken. Wer Lust an Intensivpflege hat, kann sich bei uns ausprobieren, und wird langsam an den anspruchsvollen Job der Intensivpflegerin beziehungsweise des Intensivpflegers herangeführt. Bewerbungen nehmen wir daher jederzeit entgegen.“

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