Eine Mehrheit der Deutschen geht davon aus, dass in den kommenden Jahren die Inflation so hoch wie im Augenblick bleibt oder sogar noch steigt. An eine Rückkehr zu den ausgesprochen niedrigen Inflationsraten der jüngeren Vergangenheit glaubt nur eine kleine Minderheit. Das ergab der jüngste DIA-Deutschland-Trend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge erhoben hat.

Danach geht ein Drittel der Befragten davon aus, dass die Inflationsrate in der Höhe von drei bis vier Prozent, wie es derzeit der Fall ist, verharren wird. Fast ebenso viele (31 Prozent) rechnen sogar damit, dass die Inflation weiter wächst und Steigerungen von mehr als fünf Prozent möglich sind. Dabei nimmt die Inflationserwartung mit dem Alter zu. Unter den 50-Jährigen und Älteren gehen deutlich mehr von einer anhaltend hohen Geldentwertung aus als in den Altersgruppen bis 39 Jahre. „Die Ursachen für diese skeptischere Einschätzung wurden in der Umfrage zwar nicht ermittelt, aber es ist zu vermuten, dass Älteren Phasen mit hoher Inflation in früheren Jahrzehnten noch in Erinnerung sind und diese Erfahrungen auch den Blick auf künftige Entwicklungen beeinflussen“, versucht DIA-Sprecher Klaus Morgenstern eine Erklärung für diese Unterschiede.

Darüber hinaus hängen die Einschätzungen zur Inflationsentwicklung ganz klar von der Parteipräferenz ab. So nehmen AfD-Wähler (56 Prozent) und Wähler der Linkspartei (46 Prozent) mehrheitlich an, dass die Inflation sich noch weiter erhöhen wird. Die anderen Wählergruppen dagegen gaben relativ mehrheitlich an, die Inflationsrate werde in naher Zukunft bei drei bis vier Prozent bleiben.

INSA Consulere führte die repräsentative Umfrage im Zeitraum vom 20. bis 23. August 2021 als Online-Befragung durch. Daran nahmen 2.119 Personen ab 18 Jahren aus ganz Deutschland teil. Die kompletten Befragungsergebnisse sind auf der Webseite des DIA veröffentlicht.

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