Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich vorstellen, dass Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen. Dazu sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Es ist gut, wenn die Politik nachdenkt, sie sollte aber auch handeln. Und eine Antwort auf die Frage, ob Beschäftigte ihrem Arbeitgeber über ihren Impfstatus Auskunft geben müssen, ist überfällig. Morgen will das Kabinett die Unternehmen verpflichten, den Beschäftigten während der Arbeitszeit die Gelegenheit zu geben, sich impfen zu lassen. Im Sinne der Pandemie-Bekämpfung ist diese Entscheidung verständlich. Es ist aber nur logisch, dass die Arbeitnehmer alles tun müssen, um ihrerseits das Ansteckungsrisiko gen Null zu reduzieren. Dazu gehört mindestens eine Auskunftspflicht, ob sie geimpft sind oder nicht. In einem nächsten Schritt sollte die Politik darüber nachdenken, ob ungeimpfte Arbeitnehmer sich auf eigene Kosten testen lassen müssen. Wenn sich die Politik zu einer Entscheidung durchringt, brauchen die Unternehmen hierzu eine klare Regelung im Arbeitsrecht.

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