Mit der Frage: "Kann der Körnermais in Ackerbauregionen zur Diversifizierung enger Fruchtfolgen beitragen?" beschäftigten sich die Autoren Carsten Rieckmann und Andreas Freytag von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einem Beitrag in der Zeitschrift mais. Am Beispiel ihres Bundeslandes legten sie dar, dass die Kultur in Veredelungsregionen kaum eine Anbauausdehnung erfahren dürfte. Anders hingegen in Ackerbauregionen, in denen der Körnermais bislang nur eine untergeordnete Rolle gespielt habe. Wo bislang hauptsächlich enge Wintergetreide-Fruchtfolgen vorherrschend waren, ist künftig vor allem der Stoppelweizen durch den Einbau von Blattfrüchten auszutauschen. Das hat arbeitswirtschaftliche Vorteile, zudem erleichtert der Wechsel von Winter- und Sommerfrüchten die Unkrautkontrolle. Für die Einbindung des Körnermaises führen die Autoren als Argumente das hohe Ertragsniveau, die einfache Kulturführung, die effektive Nährstoffausnutzung und den vergleichsweise geringen Pflanzenschutzaufwand an.

Auch in der ökonomischen Bewertung mache der Körnermais eine gute Figur, fahren die Autoren fort. Hier stehe er bei den "Direktkostenfreien Leistungen vor Trocknung" nach den Rüben am lukrativsten da, sogar noch vor dem Blattweizen. Allerdings könne dieses positive Ergebnis schnell durch hohe Trocknungskosten geschmälert werden. Der erfolgreiche Anbau von Körnermais hängt daher davon ab, ob es gelingt, die Kosten für die Trocknung zu begrenzen. Mit eigenen Möglichkeiten der Trocknung wird Körnermais ökonomisch vorzüglicher. Interessant sind unter Umständen auch Angebote zur Körnermaisfeuchtvermarktung. Ebenfalls eine Alternative ist die Zwischenlagerung und anschließende bedarfsgerechte Trocknung. Sie funktioniert durch Verschlauchung von Feuchtmais mit mindestens 25 % Feuchtegehalt. Durch die anaeroben Bedingungen findet eine Milchsäuregärung statt und das Korn wird konserviert.

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