Drei Frauen, drei Generationen, drei Aufbrüche.
Die deutsch-deutsche Vergangenheit und die deutsche Gegenwart.

Noch nicht angekündigt: Zu unserer Freude ist Bernhard Schlink mit seinem neuen großen Roman früher fertig geworden, sodass wir ihn jetzt schon veröffentlichen können.
Die Enkelin erscheint am 27.10.2021.
Auch als Hörbuch, gelesen von Nina Petri und Hanns Zischler. Lesetour geplant für Frühjahr 2022.

Bernhard Schlink beleuchtet mit Feingefühl und Präzision die deutsch-deutsche Geschichte (Ost-West), die persönlichen, politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Teilung und Wiedervereinigung auf die Gegenwart, wie die Abspaltung von völkischen Gruppierungen auf dem Land. Ein Roman voller starker Emotionen und Wehmut, der Versäumnisse zu begreifen sucht, aber auch ein Roman der Hoffnung. 

Im Sommer 1964 verlieben sich eine Studentin aus dem Osten und ein Student aus dem Westen ineinander. Er verhilft ihr zur Flucht. Erst nach ihrem Tod entdeckt der Siebzigjährige, was seine Frau ihm ein Leben lang verschwiegen hat: Sie hatte damals eine Tochter zurückgelassen. Er tut, was sie immer wollte, aber nicht schaffte, er sucht nach ihr. Die Suche wird zu einer Reise in die Vergangenheit und einer Begegnung mit den Wunden und Narben, die DDR, Wende und Anpassung des Ostens an den Westen hinterlassen haben. Als er die Tochter findet, lebt sie verheiratet in einer völkischen Gemeinschaft auf dem Land. Deren vierzehnjährige Tochter freut sich, dass auf einmal ein »Großvater« in ihr Leben tritt, wie auch er sich über eine Enkelin freut. Aber seine Welt ist ihr so fremd wie ihm ihre. Kann er sie erreichen?

Bernhard Schlink:
»Seit Januar 1990 habe ich Verfassungsrecht unterrichtet, ich habe außerdem den Runden Tisch für eine neue Verfassung der DDR beraten. Ich habe die Phasen der Wende erlebt, den deutsch-deutschen Liebesfrühling der ersten Monate, die Hoffnung auf ein anderes, besseres Deutschland, die wechselseitigen Enttäuschungen, westliche Arroganz und östliche Bitterkeit, erfolgreiche und gescheiterte wendegezeichnete Biographien.« 
Ausführliches Statement im Folder.

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