Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes e.V. (djb), eröffnet heute den 44. Bundeskongress im Rahmen der djb-Kampagne „Gleichstellung & Demokratie“. Der Kongress findet aufgrund der noch immer anhaltenden Pandemie als erster in der Geschichte des djb komplett online statt.

Die heutige Eröffnungsfeier kann online im Livestream verfolgt werden.

„Zum Thema Gleichstellung und Demokratie werden wir in den kommenden Tagen über die Verteilung von Macht, Demokratiegefährdungen und den Stand einer feministischen Zivilgesellschaft sprechen. Wir werden uns darüber austauschen, welche rechtspolitischen Forderungen auf die Agenda einer neuen Bundesregierung gehören. Denn eines ist klar: Wir sind noch nicht am Ziel, die Gleichstellung in allen Lebensbereichen ist noch lange nicht erreicht.“, so Prof. Dr. Maria Wersig.

In ihrem Grußwort betont Christine Lambrecht, MdB, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Geschlechtergerechtigkeit – das heißt auch, dass die Staatsgewalt entschlossen gegen frauenfeindlichen Hass und sexualisierte Gewalt vorgeht. Wir dürfen nicht zulassen, dass Frauen angegriffen und herabgewürdigt werden – angegriffen werden, weil sie Frauen sind, weil sie einer bestimmten Geschlechterrolle nicht entsprechen, weil sie die gleichen Freiheiten und gleichen Rechte beanspruchen wie männliche Zeitgenossen."

Den Festvortrag zum Thema „Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ hält Prof. Dr. Doris König, Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Vorsitzende des zweiten Senats. Sie erklärt: „Demokratie und Rechtsstaatlichkeit haben ganz verschiedene Facetten und sind ganz unterschiedlichen Gefährdungen ausgesetzt. Sowohl in Europa als auch in Deutschland muss es darum gehen, den Angriffen auf das gemeinsame Wertefundament entgegenzutreten.“

Der 44. djb-Bundeskongress bietet in den kommenden Tagen zahlreiche Gelegenheiten, Antworten auf die zukunftsweisenden Fragen rund um Gleichstellung und Demokratie zu erarbeiten. Auf den hochkarätig besetzten Panels werden ausgewiesene Expertinnen verschiedener Disziplinen Argumente für ein gemeinsames Ziel austauschen: eine standhafte Demokratie, in der die Macht gleich verteilt ist.

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