Am 22.2.18 fand erstmals die Führungskräftekonferenz weiblicher Managerinnen der Thomas Cook Gruppe in Frankfurt statt. Das Gründungstreffen des Group Airline Senior Female Leaders‘ Forum (ASFLF) wurde initiiert von Frau Julie Armstrong, Personaldirektorin und Vorstandsmitglied der Thomas Cook Gruppe, die eigens aus Manchaster einflog, um mit Managerinnen aus verschiedensten Ländern und Funktionen zu diskutieren, wie man den Anteil der Frauen in Führungspositionen weiter erhöhen könnte.

Einziger externer Gast: Frau Professor Keiko Kirihara, Gleichstellungsbeauftragte und Professorin des Fachbereichs Touristik der Hochschule Worms. Als Keynote-Speaker stellte Frau Professor Kirihara das von ihr initiierte Frauenförderkonzept FocusFrauen vor , das durch gezielte Initiativen und Formate (z. B. Lounge-Treffen mit erfahrenen Managerinnen) die Studentinnen der Hochschule Worms unterstützt, Studium und berufliche Karriere enger zu verzahnen und sich auf die ersten Schritte der Karrieregestaltung besser vorzubereiten (mehr unter: www.hs-worms.de/focusfrauen).

Föderung von Diversity steigert Rendite

Unter der engagierten Leitung von Frau Armstrong diskutierten die Managerinnen und Frau Prof. Kirihara mögliche Strategien und Maßnahmen zur Unterstützung der Karriere von Frauen. Denn wissenschaftliche Studien belegen, dass die Förderung von Vielfalt in Unternehmen nicht nur ethisch von Relevanz ist, sondern sich auch finanziell positiv auswirkt.

„Die vom führenden internationalen Wirtschaftsanalysten McKinsey im Jahr 2015 durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, dass Unternehmen im obersten Quartil der Geschlechterdiversität mit einer um 15% höheren Wahrscheinlichkeit bessere finanzielle Renditen erzielen“, so Armstrong.

Und weiter: "Wie Studien der Harvard Business School zeigen, werden 70% der Kaufentscheidungen von Verbrauchern in Europa von Frauen getroffen werden. … Deshalb ist es nur logisch, dass weibliche Führungskräfte und Produktspezialisten das Kundenverhalten besser verstehen … und deshalb erfolgreicher sind.“ Diese Botschaft dürfte sowohl Frauen im Berufsleben als auch weibliche Studierende begeistern – ist doch zu erwarten, dass künftig die Karrieretüren für sie noch weiter offen stehen.

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