Mit der Bühnenadaption des Kinderbuch-Bestsellers „Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe“ beweist das ATZE Musiktheater erneut sein Gespür für Stoffe, die auch einem sehr jungen Publikum (hier empfohlen ab 6 Jahren) mehr vermitteln als eine lustige Abenteuergeschichte.
Das Ganze beginnt – sehr klassisch – in einer dunklen Gewitternacht. Die Kutsche der fahrenden Komödianten Mama und Papa Dick verunglückt in einem Wald, in dessen Nähe der gefürchtete Raubritter Rodrigo Raubein auf seiner Schauderburg haust. Ihr Sohn Knirps nutzt die Gelegenheit und stiehlt sich davon, um bei Rodrigo Raubein in die Lehre zu gehen. Denn auch Knirps möchte ein berühmter Raubritter werden. Als er auf der Schauderburg ankommt, fordert Rodrigo von dem Jungen zunächst eine Mutprobe. Als Knirps dabei auf die Kutsche von Prinzessin Flip stößt, erkennt er seine Chance. Kann es etwas Gefährlicheres geben als einen Prinzessinnenraub?
Ein spannendes, turbulentes Geschehen mit dem schlauen Papagei Sokrates, der cleveren Prinzessin Flip, dem müden König Kilian, dem fliegenden Drachen Wak, dem intriganten Zauberer Rabanus Rochus und natürlich Rodrigo und Knirps nimmt seinen Lauf.
Aber schnell wird klar, dass hier nichts ist, wie es zunächst scheint. Denn nicht nur der gefürchtete Raubritter Rodrigo Raubein verbirgt sich hinter einer geschickt aufgebauten Fassade. Am Ende gewinnen alle Beteiligten neue Einsichten und begeben sich auf andere Lebenswege. Schein und Sein, innere und äußere Freiheit sowie das Ausbrechen aus festen Rollenmustern sind die Themen der Inszenierung.
ATZE ist Musiktheater. Entsprechend haben Sinem Altan und Thomas Sutter für die tempo- und wendungsreiche Inszenierung von Regisseur Matthias Schönfeldt einen von Gitarre, Bass und Schlagzeug geprägten Rock-Soundtrack erschaffen, der neben mittelalterlichen Elementen durch den Einsatz von Bandoneon und Akkordeon sogar Tango-Akzente aufweist. Nicht zu vergessen: ein Plastik-Waldhorn, ein Plastik-Saxofon und eine Plastik-Fanfare.
Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe
Rodrigo Raubein: Hauke Heumann / Knirps: Jördis Trauer / Prinzessin Flip: Cornelia Werner / Rabanus Rochus: Guylaine Hemmer / Papagei Sokrates: Kristina Feix (Puppenspiel) / In weiteren Rollen und an diversen Instrumenten: Claudia Renner, Christian-O. Hille, Marcus Thomas, Stephan Hoppe, Daniel Pacitti
Regie: Matthias Schönfeldt / Musikalische Leitung: Sinem Altan / Ausstattung: Jochen G. Hochfeld / Dramaturgie: Gerhard Drexel, Thomas Sutter / Licht: Kevin Pätzold / Ton: Jasper Diederich, Hartwig Nickola / Komposition, Liedtexte: Thomas Sutter / Arrangements: Sinem Altan / Puppenbau: Kristina Feix
Save the date
Bereits jetzt möchten wir Sie auch auf die Indoor-Premiere von „Beethoven – ein Leben“ am Samstag, 30. Oktober 2021, um 17:00 Uhr im ATZE Musiktheater (Luxemburger Str. 20, 13353 Berlin) hinweisen. Zu dieser Veranstaltung erhalten Sie selbstverständlich rechtzeitig genauere Informationen.
ATZE Musiktheater präsentiert:
Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe
Uraufführung: Sonntag, 03. Oktober 2021, 16:00 Uhr
Spielort:
ATZE Musiktheater – Großer Saal
Luxemburger Str. 20, 13353 Berlin
Weitere Vorstellungen in 2021:
Mo. 04.10. + Di., 05.10, jeweils 10:30 Uhr
Di., 12.10 + Mi., 13.10., jeweils 10:30 Uhr
So., 07.11., 16:00 Uhr
Mo., 08.11. + Di., 09.11., jeweils 10:30 Uhr
Do., 02.12., + Fr., 03.12., jeweils 10:30 Uhr
Sa., 04.12., 16:00 Uhr
Karten-Reservierung:
Tel.: 030 / 817 99188 oder unter: tickets@atzeberlin.de
Für Wochenend- und Ferienvorstellungen über Reservix (zzgl. Vorverkaufsgebühren)
Informationen u. a. zu Kartenpreisen für Einzelpersonen, Gruppen, Ermäßigungen für Schulklassen, Kitas u. ähnliche Einrichtungen sowie Freikartenregelungen für Begleit-personen und dem aktuellen Hygienekonzept unter: www.atzeberlin.de/rodrigo
ATZE ist Deutschlands größtes Musiktheater für Kinder, mit im Normalfall jährlich rund 100.000 Zuschauer*innen. Das Haus verfügt über drei Bühnen, dem großen Saal (480 Plätze), der Studiobühne (150) und der Zeltbühne (60). Das Repertoire umfasst aktuell 30 Inszenierungen. Das ATZE Musiktheater ist eine pulsierende, kreative und experimentierfreudige Kulturinstitution, die einen individuellen, eigenständigen Musiktheater-Ansatz verfolgt. Die Live-Musik nimmt neben dem Schauspiel einen gleichberechtigten Platz ein.
Das Theater hat seinen Ursprung in der "Atze" Band, die Theaterleiter Thomas Sutter 1985 gründete. "Atze" heißt im Berlinerischen "großer Bruder" oder "bester Freund" und drückt den programmatischen Anspruch des Hauses aus: Die Inszenierungen nehmen Kinder an die Hand und ermutigen sie, ihre Meinung zu äußern. ATZE versteht sich als Familientheater, das mit hoher künstlerischer Qualität Kinder und Erwachsene gleichermaßen inspiriert und unterhält und Theater für alle Menschen, unabhängig von sozialer Zugehörigkeit, ethnischer oder religiöser Herkunft, Geschlecht oder Bildungsniveau anbietet.
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