„Unabhängig von der Frage, ob eine Vergesellschaftung auf Bundes- oder Landesebene überhaupt verfassungskonform wäre, wäre mit einer Umsetzung einer Enteignung von Wohnungsunternehmen eine rote Linie überschritten. Bedingung für eine Aufnahme von Koalitionsverhandlungen muss also sein, nicht mit denjenigen Parteien zu verhandeln, die sich für eine Enteignung aussprechen“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW.
Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft fordert damit ein klares Bekenntnis der Politik zur sozialen Marktwirtschaft. Denn ideologische Utopien wie Enteignungsideen untergraben das gesellschaftliche Vertrauen in unsere demokratischen Grundpfeiler – und sie schaffen keinen bezahlbaren Wohnraum.
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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