Aus ganz Deutschland kommen am 27. und 28. Oktober 2021 Datenschutzbeauftragte und Fachleute aus Aufsichtsbehörden, Wirtschaft und Politik zur BvD-Herbstkonferenz in München zusammen. Die gemeinsame Tagung des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg, dem Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht und dem Bayerischen Landesbeauftragten für Datenschutz hat sich in ihrem fünften Jahr als fester Treffpunkt der Datenschutz-Community etabliert. Nach zwei Jahren findet der Kongress wieder als Präsenzveranstaltung statt. Eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich. Am 29. Oktober schließt sich der Behördentag an, der sich speziell an Datenschutzbeauftragte öffentlicher Stellen richtet.

Das Motto der drei Konferenztage mit insgesamt 42 Referentinnen und Referenten lautet „Digitalisierung gestalten: Herausforderungen der modernen Arbeitswelt“ und verspricht viel Diskussionspotenzial. Zunehmend digital getriebene Prozesse, das zeit- und ortsunabhängige Arbeiten von Mitarbeitenden und die globale Vernetzung der gesamten Wirtschaft bedeuten viele Veränderungen im Arbeitsalltag. Welche Chancen und Risiken entstehen dabei für eine moderne Arbeitswelt? Welche datenschutzrechtlichen Anforderungen haben sich dadurch entwickelt? Wie lassen sich Datenschutz-Standards mit sozialen Netzwerken vereinbaren?

Zum Auftakt der Herbstkonferenz hält Rechtsanwalt Prof. Niko Härting eine Keynote über „Datenschutz: Inselbegabung oder Bürgerrecht – Lehren aus der Coronakrise“. Anschließend sprechen der Bundesdatenschutzbeauftragte Prof. Ulrich Kelber und der baden-württembergische Landesdatenschutzbeauftragte Dr. Stefan Brink über Herausforderungen für den Datenschutz im Jahr vier der DSGVO, danach folgt der Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe P. Kanning über Big Data in der Personalarbeit. Am zweiten Kongresstag wird über den Bedarf für ein Beschäftigtendatenschutzgesetz diskutiert. Jeweils zum Abschluss der Herbstkonferenz und des Behördentags steht „Die Datenschutz-Aufsichtsbehörden beantworten Ihre Fragen“ auf dem Programm mit Dr. Stefan Brink (Landesbeauftragter für Datenschutz den und die Informationssicherheit Baden-Württemberg), Michael Will (Präsident des Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht) und Prof. Dr. Thomas Petri (Bayerischer Landesbeauftragter für den Datenschutz).

Der Behördentag am 29. Oktober beginnt nach Grußworten von Brink, Petri und Staatsminister Joachim Herrmann aus dem Bayerischen Innenministerium mit einer Keynote des Journalisten Daniel Moßbrucker. Er referiert, wie Pädokriminelle Kinderfotos in Social Media stehlen. In den folgenden Vorträgen geht es neben aktuellen Themen aus dem Behördenalltag auch um Homeoffice und Videokonferenzen sowie die rechtskonforme Nutzung von Sozialen Medien durch öffentliche Stellen.

Das gesamte Programm für die BvD-Herbstkonferenz und den Behördentag 2021 findet sich hier zum Download.

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Königstraße 10a, 70173 Stuttgart, Tel: (0711) 615541-716, pressestelle@lfdi.bwl.dehttps://www.lfdi.bwl.de
Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht, Promenade 18, 91522 Ansbach, Tel: (0981) 180093-0, presse@lda.bayern.dehttps://www.lda.bayern.de
Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz,  Wagmüllerstraße 18, 80538 München, Tel: (089) 21 26 72-0, poststelle@datenschutz-bayern.dehttps://www.datenschutz-bayern.de

Über den Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung ist der BvD die älteste Interessenvertretung für betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte und -berater. BvD-Mitglieder sind in allen Branchen vertreten, insbesondere IT und IKT, Industrie/Produktion, Handel/Vertrieb, Beratung und Gesundheits- und Sozialwesen – und dort als konstruktiv-lösungsorientierte Datenschutzexperten ein wichtiger Partner für die verantwortliche Unternehmensleitung. Alle Vorstände, alle Leiter von Arbeitskreisen, Ausschüssen und Regionalgruppen des BvD bringen ihre praktische Erfahrung unentgeltlich in die Verbandsarbeit ein. Mit der Gründung des Europäischen Dachverbandes EFDPO hat der BvD die Weichen für verstärkte Vernetzung und Kommunikation auf EU-Ebene gestellt.

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