Nachdem die Mitgliederversammlung 2020 aufgrund der Corona-Pandemie digital durchgeführt wurde, kommen die Delegierten der über 100 Mitgliedsverbände des Deutschen Musikrates in diesem Jahr wieder in Präsenz zur jährlichen Mitgliederversammlung zusammen. Der öffentliche Teil der Sitzung wird am Freitag, 22. Oktober 2021 von 14:00 bis 18:30 Uhr im Hotel Melía in Berlin Mitte stattfinden. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem musikalischen Beitrag der Klarinettistin Shirley Brill. Auf die Begrüßung durch DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger folgt ein Impulsvortrag von Ilona Schmiel, Intendantin der Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG. In der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Neustart Musik: Gelingende Kulturpolitik für die Jahre 2022 – 2025“ werden sich Ilona Schmiel, Gerhart Baum, Bundesminister a.D. und Vorstandsvorsitzender des Kulturrates NRW, und die Musikerin Christina Lux über die Herausforderungen der kommenden Jahre austauschen, bevor die Diskussion auf das Plenum ausgeweitet wird und gemeinsam Zukunftsperspektiven für das Musikleben entwickelt werden. Moderiert wird die Diskussion von Shelly Kupferberg. Ziel des Austauschs ist es, am zweiten Sitzungstag, dem vereinsrechtlichen Teil am 23. Oktober 2021, den 7. Berliner Appell „Musik ist unser aller Leben“ zu verabschieden. Dieser Appell soll – ausgehend von einer Standortbestimmung aktueller Defizite – zentrale Forderungen bündeln, um das Musikleben dauerhaft zu sichern.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Angesichts der gravierenden Veränderungen durch die Corona-Zeit und der anstehenden politischen Neuausrichtung durch eine neue Bundesregierung stehen die Zeichen auf Veränderung – und der Deutsche Musikrat als weltweit größter Dachverband des Musiklebens will und wird diese aktiv mitgestalten. Jetzt gilt es, gemeinsam die Weichen zu stellen, um das Musikleben in seiner ganzen Bandbreite künftig zu sichern und zu stärken. Der Deutsche Musikrat freut sich darauf, mit seinen Mitgliedsverbänden im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung über die zentralen musikpolitischen Forderungen und Schritte für die kommenden Jahre zu diskutieren und sich mit vereinten Kräften dafür einzusetzen, die Kulturelle Vielfalt für die nachwachsenden Generationen zu sichern.“

Das Schwerpunktthema der diesjährigen Mitgliederversammlung resultiert aus der intensiven musikpolitischen Arbeit des Deutschen Musikrates, die in den letzten eineinhalb Jahren insbesondere von den Auswirkungen der Corona-Krise auf das Musikleben geprägt war. Grundlegende Probleme und Handlungsfelder hierzu wurden in der vom Deutschen Musikrat herausgegebenen „Eiszeit-Studie“ thematisiert, dazu gehören der Erhalt des Zugangs zur musikalischen Bildung für alle, die Notwendigkeit einer nachhaltigen Kulturfinanzierung und eine besserer Unterstützung von selbstständigen Kreativschaffenden. Im Rahmen des vereinsrechtlichen Teils der Versammlung am 23. Oktober 2021 wird zudem das Präsidium des Deutschen Musikrates neu gewählt. Die Kandidierenden für das Gesamtpräsidium stellen sich in kurzen Statements bereits am 22. Oktober 2021 vor. Mehr Informationen zur Präsidiumswahl erhalten Sie hier.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Musikrat gGmbH
Weberstraße 59
53113 Bonn
Telefon: +49 (228) 2091-0
Telefax: +49 (228) 2091-200
http://www.musikrat.de

Ansprechpartner:
Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates
Telefon: +49 (30) 30881030
Fax: +49 (30) 30881011
E-Mail: generalsekretariat@musikrat.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel