Die BAGSO setzt sich dafür ein, dass Politik für ältere Menschen mit älteren Menschen gemacht werden muss. Dies gelte ganz besonders vor Ort: Es brauche eine kommunale Seniorenpolitik, die auf Teilhabe und Mitverantwortung der älteren Bürgerinnen und Bürger setzt. Die BAGSO fordert den Gesetzgeber in Bund und Ländern auf, die Rahmenbedingungen für den Aufbau solcher Strukturen zu schaffen und dabei Zuständigkeit und Finanzierung verbindlich zu regeln.
Die BAGSO fordert zudem klare und verbindliche Strukturen für die Arbeit von Seniorenvertretungen. Ihre Arbeit sollte in allen Bundesländern gesetzlich verankert werden. Unabdingbar sei auch, dass diese Partizipation von Politik und Verwaltung gewollt sei und als Bereicherung gesehen werde.
Die BAGSO fordert auch, dass Menschen sich unabhängig von ihrem Lebensalter als gewählte Mitglieder in Parlamenten, kommunalen Räten oder in Wahlämtern engagieren können. „Höchstaltersgrenzen für die Übernahme von Ämtern und Mandaten, ob sie beruflich oder ehrenamtlich ausgeübt werden, sind willkürlich und unangemessen“, heißt es in dem Positionspapier. Auch neue Formen der politischen Teilhabe wie zum Beispiel Bürgerräte seien wichtig, um Menschen für Politik zu interessieren. Deutlich ausgebaut werden müssten Angebote der politischen Bildung für ältere Menschen.
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind rund 125 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.
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