Die Arbeiten am Mundartweg Weschnitztal kommen voran

Der Mundartweg Weschnitztal ist als Rundweg mit Start und Ziel am Parkplatz Frauenhecke auf der Juhöhe geplant und soll im zeitigen Frühjahr 2022 nach Vollendung offiziell eingeweiht werden. Für Familien und Kurzwanderer wird außerdem eine kürzere Strecke von 5,2 km ausgeschildert. Am Startpunkt empfängt die Wanderer eine „Babbel-Box“, wo sie von den beiden Bürgermeistern aus Rimbach und Mörlenbach begrüßt werden.

An der Wegstrecke steht eine weitere „Babbelbox“ bei der Raststätte Alzenau und die beiden von Fritz Ehmke entwickelten „Babbelboxen“ bekommen zurzeit den letzten Schliff mit der Beschriftung der Beiträge. Daneben verteilen sich auf der Wanderstrecke weitere vier Informations-Tafeln mit aufgebrachtem QR- Code, der mit einem Smartphone gescannt werden kann, um die mundartlichen Beiträge von Gedichten, Liedern und Anekdoten anzuhören. Die QR-Code-Tafeln sind in Gemeinschaftsarbeit des Planungsteams mit Mundarttexten und prachtvollen Bildern versehen worden und so zu ansprechenden Schmuckstücken geworden und stehen mittlerweile zum Anschrauben bereit. 34 von insgesamt 36 humorvollen Babbel- und Liedbeiträgen örtlicher „Mundartisten“ sind bereits im Kasten und bieten ein abwechslungsreiches und informatives Programm.

Der Mundartweg Weschnitztal führt durch herrliche Mischwälder, über Streuobstwiesen, in Orte mit alten Fachwerkhäusern und zu idyllisch gelegenen Waldseen. Er bietet Natur pur mit vielen schönen Aussichten, gemütlichen Rast- und Einkehrmöglichkeiten sowie schattigen Plätzen im Hochsommer.

Der Mundartweg Weschnitztal ist ein Gemeinschaftsprojekt des Odenwaldklubs, der Mundartfreunde Südhessen und des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald. Mit eingebunden sind die Bürgermeister von Rimbach und Mörlenbach, örtliche „Mundartisten“ sowie die am Wegesrand liegende Gastronomie. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogrammes „STARKES Dorf- wir machen mit“ gefördert. Damit verfügt die Region nach dem ersten Mundartweg im Modautal nun bald über einen zweiten Mundartweg – ein tolles Beispiel, wie regionale Traditionen und Brauchtum unterhaltsam und originell auch für künftige Generationen bewahrt werden können.