Der letzte Oktobersonntag ist bei vielen Läufern traditionell für den Mainova Frankfurt Marathon reserviert. Das gilt auch, wenn es pandemiebedingt nur ein virtuelles Rennen gibt. Insgesamt 7346 Teilnehmer, davon 2035 Frauen, haben mitgemacht – und zwar rund um den Globus.

Die internationale Bedeutung des ältesten deutschen Stadtmarathons ist auch an dieser virtuellen Ausgabe abzulesen: Läuferinnen und Läufer aus 77 Nationen waren dabei. Abgesehen vom deutschen Starterfeld waren beim internationalen Teilnehmerfeld die Franzosen mit 128 Starten am fleißigsten. Auch die Belgier und Briten mit je 115 Läufern waren stark vertreten. Aber auch 67 Athleten aus Brasilien, sowie Teilnehmer aus Singapur, Tansania und Afghanistan haben die Laufschuhe geschnürt.

Die Frankfurter Marathon-Community brachte es auf 1469 absolvierte Marathons, 2388 Halbmarathons sowie 2203 10-Kiometer-Läufe und 1286 5-Kilometer-Läufe. Damit war das Teilnehmerfeld des zweiten virtuellen Mainova Frankfurt Marathon nicht nur größer, sondern auch internationaler als bei der Ausgabe im vergangenen Jahr. 

Um 10 Uhr (Ortszeit) ging am Sonntag jeder für sich oder in kleinen Läufergruppen, aber dennoch in Gedanken irgendwie alle gemeinsam, an den Start der virtuellen Ausgabe des Laufklassikers. Die Distanz war für die Teilnehmer frei wählbar: 5km, 10km, Halbmarathon oder Marathon standen zur Auswahl.

Renndirektor Jo Schindler: „Es ist toll zu sehen, dass wir auch in diesem Jahr mit unserem virtuellen Mainova Frankfurt Marathon die Laufgemeinschaft weltweit bewegen konnten. Um dies zu erreichen haben wir die Hürde zur Teilnahme besonders niedrig gesetzt – ich denke das Vorhaben ist uns gelungen.“

Eine kleine Läufergruppe bestehende aus Botschaftern des Mainova Frankfurt Marathon, Partnern und Freunden der Veranstaltung und Renndirektor Jo Schindler hatte sich am letzten Oktobersonntag auch am Frankfurter Mainufer zusammengefunden, um beim virtuellen Mainova Frankfurt Marathon an den Start zu gehen. Den Startschuss für den gemeinsamen Lauf gab Schirmherrin Katharina Steinruck. Gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein ging die Gruppe pünktlich auf die Strecke und absolvierte die ausgewählten Distanzen. 

„Es hat Freude gemacht Teil unseres virtuellen Rennens zu sein und in Gedanken gemeinsam mit Läufern auf der ganzen Welt zu laufen. Die Resonanz auf das virtuelle Event bedeutet für uns einen großen Ansporn und viel Motivation 2022 wieder ein großes Marathon-Straßenfest in Frankfurt zu organisieren“, so Schindler.

„Beeindruckend“, fand Renndirektor Jo Schindler, wie viele Läufer sich kurz nach der Öffnung der Anmeldung schon für einen Herbstmarathon 2022 in der Mainmetropole entschieden haben. Über 750 Anmeldungen sind beim Veranstalter schon in den ersten 24 Stunden unter www.frankfurt-marathon.com eingegangen. „Das gibt uns sehr viel Rückenwind für den Mainova Frankfurt Marathon 2022“, betont Schindler.

Um in dieser besonderen Zeit auch den Charity-Partner des Mainova Frankfurt Marathon, den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Landesverband Hessen e.V., zu unterstützen gab es für die Teilnehmer des virtuellen Marathons ein virtuelles Spendentor, welches symbolisch durchlaufen werden konnte. Die Erlöse kommen dem Charity-Partner mit seinem Projekt „Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“ zugute. Damit das Ziel von 2021 Euro in diesem Jahr erreicht werden kann, bleibt das Spendentor weiterhin geöffnet. Wunscherfüller werden kann jeder, unabhängig von seinem persönlichen Laufenthusiasmus, unter  https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/39230-virtuelles-spendentor-2021 

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