Die momentan stattfindende Weltklimakonferenz in Glasgow wird als ‚Moment of Truth‘ bezeichnet, um konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen schnell umzusetzen. Dies gilt auch für den Verkehrssektor, der seit 30 Jahren die Klimaziele verfehlt und bei dem der Güterverkehr mit dem LKW einen wesentlichen Anteil an den CO2-Emissionen hat. Eine schnelle Verbesserung dieser Situation ist dabei nicht in Sicht, denn grüne Technologien für den schweren Straßengüterverkehr sind in der breiten Anwendung noch Zukunftsmusik. 

„Nur die Schiene kann kurz- bis mittelfristig die CO2-Emissionen von Gütertransporten signifikant reduzieren – und das quasi sofort", sagt Sebastian Ruckes, Vorstand der Initiative shift2030, "Wer also die Appelle, die von der Klimakonferenz ausgehen ernst nimmt, setzt jetzt alles daran möglichst viele Transporte auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern“. Dazu müssten Handel und Industrie jedoch die Schiene in ihren Transportplanungen stärker berücksichtigen und mehr Commitment zeigen. Dies bedeute unter Umständen auch eine Anpassung bisheriger Logistikkonzepte. Ruckes hierzu: "Die Verlagerung ihrer Transporte auf die klimafreundliche Schiene ist der ‚Moment of Truth‘ für die verladende Wirtschaft. Die Zeit zu handeln ist jetzt".  

Über shift2030

Die Non-Profit Organisation shift2030 bringt alle Akteure zusammen, die für den Modal Shift von der Straße auf die Schiene arbeiten, um damit die Klimaziele für den Transportsektor bis 2030 zu erreichen. In enger Zusammenarbeit mit dem Markt, Entscheider*innen aus der Transportbranche sowie Verladern verfolgt die Initiative einen praktischen Ansatz. Die Arbeit konzentriert sich auf Actions: Gezeigt werden soll, wie die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehr gesteigert werden kann und welche Innovationen in nächster Zeit zu erwarten sind. shift2030 weist auch auf Hürden und Einschränkungen hin, die überwunden werden müssen, um mehr Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

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