• Wintershall Dea setzt auch nach COVID-19 auf flexibles Arbeiten
  • Hybrides Arbeitsmodell startet: Global verpflichtend nur noch zwei Kernarbeitstage im Büro
  • Neue Raumkonzepte für neues Arbeiten und eine moderne Unternehmenskultur

Nach anderthalb Jahren pandemiebedingter Einschränkungen und zumeist mobilem Arbeiten von Zuhause sind jetzt an den Konzernzentralen in Hamburg und Kassel zum 1. November Kolleginnen und Kollegen unter Hygieneauflagen (3-G-Regel, Abstand halten, Maske tragen) in die beiden Bürogebäude zurückgekehrt. Zeitgleich ist das unternehmenseigene hybride Arbeitsmodell Flex Forward gestartet. Denn Wintershall Dea, Europas führender unabhängiger Gas- und Ölproduzent, wird das mobile Arbeiten auch für die Zeit nach COVID-19 als Standard etablieren, um sowohl die Zusammenarbeit im Team als auch die individuelle Flexibilität der Mitarbeitenden zu stärken.

Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender bei Wintershall Dea, blickt gespannt und mit Vorfreude auf die Umsetzung des hybriden Arbeitsmodells: „Wir haben Flex Forward bereits letzten Herbst angekündigt. Nun ist es endlich soweit. Wir geben der Zukunft des Arbeitens einen konkreten Rahmen. Gemeinsam gehen wir einen großen Schritt weiter und zeigen: Wir können flexibel – und das auch weiterhin! Ich bin überzeugt: Die Mischung aus mobilem Arbeiten und Teamarbeit macht uns fit für die Zukunft. Wir werden durch unser Flex Forward Programm noch effizienter und noch effektiver zusammenarbeiten.“

Dass die bei Wintershall Dea geltenden Hygieneauflagen wie das Tragen einer medizinischen Maske, Abstandhalten und Händedesinfektion zur Sicherheit aller weiter konsequent eingehalten werden, versteht sich dabei von selbst.

Hybrides Arbeitsmodell von Argentinien bis Russland

Das Konzept wird global Anwendung finden und basiert auf der Grundidee, dass jedes Team für sich eigenständig zwei Kernarbeitstage pro Woche festlegt, an denen möglichst sämtliche Mitglieder eines Teams vor Ort in den Büros arbeiten. Diese beiden Tage sollen vorwiegend für die direkte Zusammenarbeit und den Austausch genutzt werden. An den drei verbleibenden Wochentagen können die Mitarbeitenden flexibel entscheiden, wo sie arbeiten möchten, – ob aus dem Büro, von zu Hause oder von einem anderen Ort aus.

Das hybride Arbeitsmodell Flex Forward wurde von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe aus internationalen Kolleginnen und Kollegen entwickelt und als Betriebsvereinbarung verabschiedet, um den Bedürfnissen der rund 2.500 bei Wintershall Dea arbeitenden Beschäftigten, als auch dem Bedarf des Unternehmens gerecht zu werden.

„Wir haben während der Pandemie festgestellt, dass wir neben all den Einschränkungen in unseren beruflichen und privaten Umfeldern auch positive Erfahrungen rund um mobiles Arbeiten sammeln konnten. Unsere Kolleginnen und Kollegen schätzen vor allem die namensgebende Flexibilität unserer neuen Arbeitswelt. Gegenseitiges Vertrauen, Kooperation, Dialogbereitschaft sowie die Übernahme von Verantwortung standen für uns schon immer im Mittelpunkt“, erklärt Petra Angstmann, Leiterin Human Resources bei Wintershall Dea, das Konzept.

Neue Raumkonzepte für neues Arbeiten

Nicht nur das Arbeitsmodell von Wintershall Dea stellt sich auf die zukünftigen Anforderungen ein – das neue Arbeiten wird auch in kreativen Räumlichkeiten gefördert: Mit einer „Innovation Factory“ und „Sprint Areas“ setzt das Unternehmen in Kassel ein deutliches Zeichen für die Zukunft und ermöglicht agile Projektarbeit und interdisziplinäres Zusammenarbeiten. Auf 750 Quadratmetern finden Workshops und Veranstaltungen statt, um die Innovationskraft von innen heraus zu stärken und weltweit im Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Offene, moderne und kollaborative Unternehmenskultur

Wintershall Dea fördert eine offene, moderne und kollaborative Unternehmenskultur. Der Fokus liegt dabei auf inklusiver Teamarbeit, die von einem respektvollen Miteinander ohne Hierarchiedenken geprägt ist. Ein wesentlicher Schritt war die firmenweite Einführung des Du – seit rund anderthalb Jahren duzen Kolleginnen und Kollegen sich unabhängig von ihrer Position. So werden Hierarchie und Distanz abgebaut und stattdessen Dialoge auf Augenhöhe in einem vertrauensvollen und offenen Miteinander geführt.  

„Ob Flex Forward oder die Einführung des Du – das stärkt unsere Unternehmenskultur als Team Wintershall Dea zusätzlich und zahlt somit direkt auf unsere vier Unternehmenswerte ein, die wir uns gegeben haben: Vertrauen, Fürsorge, Aufgeschlossenheit und Mut“, ergänzt Angstmann.

Über die Wintershall Dea AG

Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 13 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Zudem will Wintershall Dea die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken und weiterhin das routinemäßige Abfackeln von Begleitgas komplett vermeiden. Die Klimaziele sollen durch Portfoliooptimierung, Emissionsreduzierung durch mehr Energieeffizienz, Investitionen in naturbasierte Ausgleichslösungen sowie in Zukunftstechnologien wie Wasserstoff und CCS erreicht werden. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeitende aus über 60 Nationen.

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