• Unterstützung für Gründer:innen und Investoren
  • Neues interaktives Instrument innerhalb des „Metropolatlas Rhein-Neckar“
  • Potenziale und Innovationskraft der Region sichtbarer und nutzbarer machen

Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) tut alles, um Gründer:innen das Gründen so einfach wie möglich zu machen. Dazu braucht es Transparenz zu diversen Fragen, die sich Gründer:innen stellen wie „Wo und wie bekomme ich Know-how und Unterstützung? Wo und wie finde ich Innovationspartner? Welche Initiativen in meinem Bereich gibt es bereits, wo ist die Region wie aufgestellt?“ Die Antworten auf diese und weitere Fragen finden Gründer:innen nun in dem neuen Online-Tool „Innovationsradar“: www.innovationsradar.org

Nutzen sollen das Tool Gründerinnen und Gründer, Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Medienvertreter und die interessierte Öffentlichkeit. „Damit aus kreativen Ideen Innovationen entstehen können, braucht es Raum für interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie fachliche und finanzielle Unterstützung. Rhein-Neckar bietet dafür eine Vielzahl von Einrichtungen und Experten, die wir mit dem Innovationsradar auf den Schirm bringen“, unterstreicht Peter Johann, Geschäftsführer der MRN GmbH.

Der Innovationsradar ist ein von der Metropolregion Rhein-Neckar konzipiertes und technisch umgesetztes interaktives Tool zur Visualisierung raumbezogener Aspekte und Entwicklungen in Bezug auf die regionale Förderung von Innovationen. Der Radar trägt damit bei zur Transparenz der Innovationslandschaft im Länderdreieck Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Das Tool bildet – eingebettet in den Metropolatlas Rhein-Neckar – einen weiteren Baustein der kooperativen Dateninfrastruktur der Metropolregion Rhein-Neckar.

Der Innovationsradar bringt zum einen Wirtschaftsförderer und Cluster, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie innovative Unternehmen in den 15 Stadt- und Landkreisen der Metropolregion auf den Schirm. Er trägt dadurch zur schnelleren Vernetzung mit der vielgestaltigen Gründerszene und ihren zahlreichen wirtschaftlichen Akteuren bei. Er eröffnet weitreichende Kontaktmöglichkeiten, zum Beispiel zu Technologie- und Gewerbeparks, Technologie-Transfereinrichtungen sowie Reallaboren und Testumgebungen (sog. Testbeds).

Zum anderen stellt der Innovationsradar die regionale Innovationskraft über ausgewählte Indikatoren dar wie etwa Patent-Daten, Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E-Sektor), Digitalisierungsgrad oder Leuchtturmprojekte.

„Der Radar soll beitragen, Wissen zu transferieren, Synergien zu nutzen und Partnerschaften in Forschung und Technologieentwicklung zu fördern. Denn dies sehen wir als eine Grundlage für innovative Regionen. Rhein-Neckar hat führende Universitäten, Hochschulen und Forschungsstätten. Sie sind für Unternehmen wichtige Partner für die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte und machen in ihrer Gesamtheit Rhein-Neckar attraktiv für Gründer und Investoren“, erläutert Dr. Annette Hurst, Projektleiterin Regionales Innovationsmanagement bei der MRN GmbH.

Der Innovationsradar wird im Rahmen des Projektes „Regionales Innovationsmanagement Rhein-Neckar“ umgesetzt. Das Projekt wird vom Land Baden-Württemberg (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus) mit rund 178.000 Euro gefördert.

Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) ist eine fortschrittliche, engagierte, lebenswerte und hochgradig vernetzte Region. Vernetzung, Austausch und Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sind Grundvoraussetzungen für Innovation sowie Wertschöpfung, von der auch vor Ort profitiert werden kann. Einen Beitrag, um dies weiter zu verbessern, leistet die Regionalentwicklung mit dem Innovationsradar

Hintergrund: Entwicklung einer regionalen Datenstrategie

Digitale Daten und ihre Verfügbarkeit haben für die aktive Gestaltung unserer zunehmend digitalisierten Wirtschaft und Gesellschaft eine wachsende strategische und volkswirtschaftliche Bedeutung. Entsprechend der nationalen und europäischen Datenstrategien wird auch in Rhein-Neckar eine regionale Datenstrategie entwickelt. Im Vordergrund stehen dabei zum einen der Aufbau einer kooperativen Dateninfrastruktur und zum anderen der konkrete Nutzen digitaler Daten anhand besonders praxisrelevanter Anwendungsbereiche (u.a. zu Innovation, Mobilität / Digitaler Straßenraum / Baustellendaten, Umwelt-Sensorik / Klima- und CO2-Monitoring, Digitaler Tourismus / Digitaler Erlebnisraum.). Dabei sollen relevante Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sektorübergreifend identifiziert und gezielt miteinander vernetzt werden. Ein Baustein einer kooperativen Dateninfrastruktur für die Metropolregion Rhein-Neckar ist der Metropolatlas Rhein-Neckar (Statistikmonitor und Themenkarten; über 200 Datensätze). Eine zweite Komponente ist das Datenportal Rhein-Neckar (über 300 Datensätze). Das Open-Source-Daten-Angebot richtet sich u.a. an IT-Fachleute aus den öffentlichen Verwaltungen, Datenexperten aus der Wirtschaft (Software-Entwicklung, Start-ups), dem Bildungs- und Mediensektor sowie aus der Zivilgesellschaft bzw. der Wissenschaft.

Weblinks:
Innovationsradar Rhein-Neckar
www.innovationsradar.org

Metropolatlas Rhein-Neckar
www.metropolatlas.digitale-mrn.de/

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