Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) gibt Kommunen Gelegenheit, ihre nachhaltigen Mobilitätsangebote öffentlichkeitswirksam vorzustellen und zu testen. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern eine neue Perspektive zu ihrem bisherigen Mobilitätsverhalten zu eröffnen und den engen Zusammenhang mit einem Gewinn an Lebensqualität aufzuzeigen. Um zu zeigen, dass sich in NRW in Sachen nachhaltiger Mobilität eine ganze Menge bewegt, unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW seine Mitgliedskommunen seit 2019 mit kostenlosen Aktionsboxen, Kreativworkshops und Beratungen zur EMW.

Straßenräume für Menschen
Gerade in der Corona-Zeit haben viele Menschen ihr eigenes Wohnumfeld als Freizeitort entdeckt. Als Veranstaltungen rar und Urlaube nicht möglich waren, entstanden neue Aktivitäten in der Umgebung. Darum lag der Fokus des Zukunftsnetz Mobilität NRW für die EMW 2021 auf dem Thema Straßenraum-Umgestaltung und Lebensqualität im öffentlichen Raum. So hat das Leihangebot Stadt-Terrassen in Dortmund gezeigt, wie viel mehr im Straßenraum möglich ist, wenn man Platz für Menschen schafft. In Pulheim wurden umgebaute Lastenräder eingesetzt, auf deren Ladefläche ältere Menschen im Rollstuhl Platz fanden. Und in Herne kommen Kinder künftig dank einer Elternhaltestelle (Zukunftsnetz Mobilität NRW) sicherer und eigenständig zur Schule.
Eine Bildergalerie und mehr Aktionen finden Sie auf der Internetseite des Zukunftsnetz Mobilität NRW hier: Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Auftakt zur nächsten EMW
Nach einem erfolgreichen Abschluss im September startet das Netzwerk nun mit einem Auftaktworkshop die Vorbereitungen für die EMW 2022. Gemeinsam besprechen die Teilnehmenden Ideen und Erfahrungen aus den letzten Jahren. Bisher lag der Fokus auf der Entwicklung neuer Ideen — nun soll es darum gehen, wie erfolgreiche Aktionen verstetigt werden können.

Folgende Mitgliedskommunen im Zukunftsnetz Mobilität NRW haben im Jahr 2021 an der Europäischen Mobilitätswoche teilgenommen. Die Aufteilung basiert auf der Zuordnung zur jeweiligen regionalen Koordinierungsstelle, nicht auf der geografischen Lage.

Westfalen-Lippe
• Stadt Ahlen
• Stadt Beckum
• Stadt Detmold
• Stadt Drensteinfurt
• Gemeinde Dörentrup
• Stadt Ennigerloh
• Gemeinde Everswinkel
• Stadt Hemer
• Gemeinde Hüllhorst
• Gemeinde Kalletal
• Stadt Kierspe
• Stadt Lage
• Stadt Lippstadt
• Stadt Lüdenscheid
• Märkischer Kreis
• Stadt Münster
• Gemeinde Nottuln
• Stadt Olfen
• Stadt Rheine
• Stadt Salzkotten
• Gemeinde Schalksmühle
• Stadt Sendenhorst
• Kreis Soest
• Stadt Soest
• Kreis Steinfurt
• Stadt Warstein

Rhein-Ruhr
• Stadt Dortmund
• Stadt Essen
• Stadt Herne
• Stadt Kempen
• Stadt Krefeld
• Stadt Marl
• Stadt Meerbusch
• Stadt Mönchengladbach
• Stadt Monheim am Rhein

Rheinland
• Aachen
• Bergisch Gladbach
• Burscheid
• Eitorf
• Erkelenz
• Gummersbach
• Jülich
• Leichlingen
• Neunkirchen
• Odenthal
• Overath
• Pulheim
• Rheinisch-Bergischer Kreis
• Kreis Siegen-Wittgenstein
• Stadt Siegen
• Wenden
• Wermelskirchen
• Wipperfürth

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk für Kreise, Städte und Gemeinden. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen diese Kommunen – vom Change-Management in der Verwaltung bis zur Förderung von konkreten Konzepten. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. Über 260 Kommunen in NRW sind mittlerweile Mitglied. Um den Netzwerkgedanken optimal nutzen zu können, sind die Koordinierungsstellen bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes wie folgt angesiedelt:
• Nahverkehr Westfalen-Lippe: Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe
• Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr
• Verkehrsverbund Rhein-Sieg: Koordinierungsstelle Rheinland
Die Geschäftsstelle für übergeordnete Aufgaben ist ebenfalls angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Netzwerk wird gefördert durch das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

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