Zum 1. Januar 2022 vollzieht sich bei der SCHMIDT Küchen GmbH & Co. KG ein Führungswechsel. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt Wolfgang Thorwart die Geschäftsführung des deutsch-französischen Traditionsunternehmens, das zur SCHMIDT GROUPE gehört. Der diplomierte Ingenieur wird federführend den traditionellen Produktionsstandort Türkismühle sowie auch den Vertrieb im deutschen Markt verantworten. In dieser Funktion löst er Jean-Claude Meyer ab, der zum Jahreswechsel seinen wohlverdienten Ruhestand antreten wird. Wolfgang Thorwart ist schon seit 36 Jahren bei der SCHMIDT GROUPE tätig. Der gebürtige Franke verfügt über eine vielfältige Expertise in der Möbelbranche. So verantwortete er bereits die Leitung des SCHMIDT-Werkes in Lièpvre und auch das Engineering für die gesamte Gruppe. Zuletzt war er für die komplette Produktentwicklung des französischen Marktführers verantwortlich – diese Position begleitete er 18 Jahre lang. Besonders in der internationalen Küchenindustrie ist Thorwart seit mehreren Jahrzehnten bestens vernetzt. Durch seine facettenreichen Kompetenzen innerhalb verschiedenster Unternehmensfelder und auch durch seine gelebte deutsch-französische Kultur werden die Schnittstellen zwischen der SCHMIDT GROUPE und der SCHMIDT Küchen GmbH & Co. weiter optimiert. „Mit Wolfgang Thorwart haben wir eine Führungsperson an unserem deutschen Standort installiert, der für die Arbeit in unserem Unternehmen viele wertvolle Erfahrungen mitbringt. Wir sind sehr froh, dass er die Geschäftsführung übernommen hat“, sagt Anne Leitzgen, die Präsidentin der SCHMIDT GROUPE. Die Enkelin des Firmengründers Hubert Schmidt führt in dritter Generation das Familienunternehmen.

Ziele: Expansion und Umsatzwachstum
Wolfgang Thorwart hat sich als letzte seiner beruflichen Stationen für die Geschäftsführung in Deutschland entschieden, „weil ich für das Unternehmen hier noch einige Wachstums- und Entwicklungsopportunitäten sehe. Es gilt, an das Bestehende anzuknüpfen und durch Bündelung der Kräfte die vorhandenen Potenziale zu festigen und gleichzeitig die Weiterentwicklung des deutschen Marktes voranzutreiben.“ Und Thorwart ergänzt: „Ich komme als Deutscher nach 36 Jahren wieder zurück in mein Heimatland und ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Ich sehe sie als eine interessante und auch persönliche Herausforderung an.“ So hat sich der kommende Deutschland-Chef ehrgeizige Ziele gesteckt: Gemeinsam mit seinen Kollegen strebt er ein deutliches Umsatzwachstum an und auch die Positionierung am deutschen Markt soll weiter verankert werden. Dafür möchte man die Expansion der Partnerhäuser zügig und nachhaltig vorantreiben. Als fördernde Maßnahme wurde deshalb extra das Vertriebsteam mit erfahrenen Mitarbeitern verstärkt. Dabei legt der Holzingenieur großen Wert auf eine gelebte Partnerschaft – das ist für ihn ein hohes Gut. Weitblick und Entrepreneur-Geist beweist der baldige Geschäftsführer, wenn er davon spricht, dass er die Marke in Deutschland noch mehr in ihrem ganzen Spektrum platzieren möchte. „Neben dem Küchensortiment wollen wir die Kunden zudem mit unseren Wohnwelten überzeugen, denn SCHMIDT versteht sich als Ausstatter des ganzen Hauses. Kein anderer Hersteller kann eine solche große Bandbreite an Einrichtungslösungen präsentieren. Diese Alleinstellungsmerkmale und Einmaligkeit will ich noch stärker in den Fokus stellen“, sagt der 60-Jährige.

Klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland
Hervorheben möchte Thorwart die Bedeutung des Standortes an der Saar. Das Werk in Türkismühle bleibt weiterhin ein wichtiger Baustein in der internationalen Entwicklung des Konzerns. Neben dem im Verbund arbeitenden Stammhaus produziert die SCHMIDT GROUPE ansonsten im Elsass – vier Werke befinden sich in Sélestat und eines am Hauptsitz in Lièpvre. Das klare Bekenntnis für den deutschen Standort ist auch an den dort zuletzt getätigten Investitionen und am Produktionsausbau abzulesen, der schon von Vorgänger Meyer initiiert wurde. So werden dort neuerdings 1.000 Schränke am Tag statt der vormaligen 700 produziert. Und es wurde ein Zweischichtbetrieb eingeführt, was folgerichtig mit einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl von 169 auf 219 einherging. „Bei einem so verdienten Mitarbeiter wie Jean-Claude Meyer kann man sich einen Ruhestand eigentlich nur schwer vorstellen. Doch am Ende des Jahres ist es soweit. So möchte ich mich bei unserem langjährigen Produktionsdirektor bereits jetzt für seinen nachhaltigen Beitrag zum Erfolg der SCHMIDT GROUPE bedanken. Mit Wolfgang Thorwart haben wir einen Nachfolger gefunden, der die Werte unseres Familienunternehmens ebenfalls seit vielen Jahren lebt. Denn sie bildet das solide Fundament, auf dem wir mit viel Elan und neuen Impulsen unsere Zukunft gestalten“, unterstreicht Anne Leitzgen.

Über die SCHMIDT Küchen GmbH & Co. KG

Das 1934 in Türkismühle gegründete Familienunternehmen SCHMIDT GmbH & Co. KG gehört zur deutsch-französischen SCHMIDT GROUPE. Mit einem Werksumsatz von 564 Millionen Euro und einem Handelsumsatz von 1,62 Milliarden in 2020 ist die SCHMIDT GROUPE der fünftgrößte Küchenhersteller Europas. Das Traditionsunternehmen und seine 1.736 Mitarbeiter in der Industrie fertigen ohne Aufpreis auf den Millimeter genaue Möbel nach Maß. Für eine individuelle Gestaltung stehen über eine Million Variationsmöglichkeiten zur Verfügung. Eine Palette von 24 Korpusfarben in Kombination mit rund 500 Frontausführungen ist ein Angebot, das sonst kein anderer europäischer Anbieter vorweisen kann. Zudem kann SCHMIDT die Design-Herausforderungen im gesamten Wohnbereich lösen – das ist in dieser Vielfalt einzigartig auf dem deutschen Möbelmarkt. SCHMIDT ist aktuell in 27 Ländern vertreten, im Handel sind rund 7.700 Angestellte tätig. Insgesamt bieten weltweit 793 Händler und 35 deutsche Partnerhäuser unter dem Motto des ganzheitlichen Wohnens auf Maß gefertigte Küchen, Badmöbel und Wohnraumsysteme an. Dabei gehören ein besonnener Umgang mit den Ressourcen und ein gelebtes Öko- Konzept zur Firmenphilosophie. Nachhaltigkeit mit Brief und Siegel: Auch ist SCHMIDT in Europa der einzige industrielle Hersteller, der sechs Zertifizierungen vorweisen kann.

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