WFS-Geschäftsführer Thomas Horn dazu: „Die Messe findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem der Mangel an Mikrochips weltweit die Wirtschaft beeinträchtigt und für einige Branchen, wie bspw. die Automobilindustrie bereits zu einer kritischen Komponente in der Produktion geworden ist. Angesichts des konstant wachsenden Bedarfs und dem Wunsch, die Produktion näher an die Absatzmärkte zu bringen, sind weitere Standortentscheidungen in Europa zu erwarten. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sachsen dort als Investitionsstandort und führender europäischer Mikroelektronikstandort präsent ist. Die entsprechende Expertise belegen unsere Aussteller, die sich als Partner und Zulieferer auf dieser wichtigen internationalen Messe präsentieren und neue Kontakte knüpfen und vorhandene vertiefen können.“
Folgende Unternehmen bewerben ihr Know-How auf dem „Sachsen-live“-Gemeinschaftsstand:
- mechatronic systemtechnik gmbh aus Pirna,
- Fabmatics GmbH aus Dresden,
- SEMSYSCO GmbH aus Moritzburg,
- InfraTec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik aus Dresden,
- Fraunhofer IZM – ASSID aus Moritzburg.
Die Unternehmen 3D-Micromac AG und scia Systems GmbH, beide aus Chemnitz, sind mit einem eigenen Stand vertreten.
Auf der SEMICON West zeigen Aussteller die neuesten Produkte und Technologien aus den Bereichen Design und Fertigung und bilden die gesamte Lieferkette der Mikroelektronik ab, von der elektronischen Designautomation über die Herstellung von Bauelementen bis hin zur Fertigung inklusive Verpackung und Test. Ergänzt wird die SEMICON West durch die angrenzenden Themenbereiche wie LED, MEMS, Photovoltaik, flexible Elektronik, Displays und Nanoelektronik. Dabei stehen Innovationen und bedarfsorientierte Technologien im Vordergrund.
Der diesjährige Messeauftritt wurde von der WFS im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) organisiert und wird unter Einhaltung der entsprechend geltenden Corona-Regeln durchgeführt.
Hintergrund:
„Silicon Saxony“ ist Europas größter Mikroelektronik-Cluster und der fünftgrößte weltweit. Jeder dritte in Europa produzierte Chip trägt den Aufdruck „Made in Saxony“. Derzeit sind rund 2.500 Unternehmen mit mehr als 70.000 Beschäftigten auf allen Stufen der IKT-Wertschöpfungskette aktiv: Sie entwickeln, fertigen und vermarkten integrierte Schaltkreise oder sind Material- und Equipment-Lieferanten der Chipindustrie, produzieren und vertreiben elektronische Produkte und Systeme auf der Basis integrierter Schaltungen oder entwickeln und vermarkten Software. Allein in den vergangenen drei Jahren sind knapp 5.000 Beschäftigte hinzugekommen – nicht nur in der Mikroelektronik, sondern auch im Bereich Software.
Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) wurde 1991 als Unternehmen des Freistaates Sachsen gegründet. Sie wirbt für den Wirtschaftsstandort Sachsen im In- und Ausland, akquiriert, berät und betreut Unternehmen, die sich in Sachsen ansiedeln oder erweitern wollen und betreut ausländische Wirtschaftsdelegationen, die in den Freistaat kommen. Für sächsische Unternehmen bietet sie Informationen und Kontakte zur Erschließung von Auslandsmärkten sowie zur Absatzförderung im In- und Ausland. Darüber hinaus kooperiert sie mit sächsischen Branchennetzwerken, Kammern, Verbänden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen und unterstützt diese bei der Zusammenarbeit.
Eine wichtige Grundlage für die effektive Arbeit der WFS ist zudem ihre strategische Ausrichtung an den sächsischen Kernbranchen und deren kontinuierliche Betreuung. Das frühzeitige Erkennen von relevanten technologischen Trends und ihre Einbeziehung in das Ansiedlungs- und Absatzförderungsgeschäft sowie in das Standortmarketing gehören zu den Kompetenzfeldern der WFS.
Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
Bertolt-Brecht-Allee 22
01309 Dresden
Telefon: +49 (351) 2138-0
Telefax: +49 (351) 2138-399
http://www.standort-sachsen.de
Pressesprecherin
Telefon: 03512138255
E-Mail: sandra.lange@wfs.saxony.de