Dem gegenüber wechselt Rückraumspieler Alexander Hermann nach Ablauf der Saison 2021/22 vom VfL Gummersbach zum HC Linz AG. Damit kehrt der Österreicher nach zehn Jahren – sieben davon in Deutschland – zu seinem Heimatverein zurück, für den er bereits von 2008 bis 2012 auflief. „Alex ist auf uns zugekommen und hat uns gesagt, dass er ein gutes Angebot aus seiner Heimat bekommen hat, das er zusammen mit einem Studium verbinden kann“, erklärt VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson: „Wir respektieren natürlich seine Situation und freuen uns auch für ihn, dass er zurück nach Hause gehen und Handball und Studium in der Nähe seiner Familie vereinen kann.“
Hermann kam im Sommer 2019 von der HSG Wetzlar nach Gummersbach und spielte von Beginn an sowohl auf als auch außerhalb des Spielfelds eine wichtige Rolle für die Mannschaft. „In der letzten Zeit hatte Alex ein wenig Pech mit seinen Verletzungen, aber er ist immer ein Vollprofi gewesen und hat seine Sache gut gemacht“, bestätigt Sigurdsson. Nun geht es im Sommer für den Rückraumspieler mit Linz zurück in die HLA Meisterliga, die höchste österreichische Spielklasse. „Mein Abschied ist keine Entscheidung gegen Gummersbach, sondern für die Karriere nach der Karriere“, stellt Hermann klar: „Das Angebot bei meinem ersten Profiverein einen langfristigen Vertrag zu unterschreiben, noch dazu mit der Möglichkeit nebenbei zu studieren, ist einfach zu gut, um es abzulehnen. Natürlich spielt auch die Nähe zu meiner Familie eine große Rolle.“ Tatsächlich trifft Hermann in Linz auch auf seinen Zwillingsbruder Maximilian, der ebenfalls für den HC Linz AG aufläuft. Dass ihm der Abschied aus Gummersbach schwerfällt, betont der Österreicher ebenfalls. „Die letzten Jahre in Gummersbach waren ganz besondere, nicht zuletzt, da auch unser Sohn hier geboren wurde“, so Hermann, der abschließend noch einen Ausblick auf die letzten Monate in Blau-Weiß gibt: „Jetzt fokussiere ich mich darauf schnell fit zu werden, um der Mannschaft wieder helfen zu können, unser großes Ziel zu erreichen. Der Aufstieg in die erste Liga wäre für mich der perfekte Abschied.“
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