Es ist das 30. Finale um den NÜRNBERGER BURG-POKAL. Grund genug, diesen besonderen Termin in angemessener Weise zu begehen. Auch wenn die Frankfurter Festhalle erneut nicht Gastgeber sein kann, Dressursport vom Feinsten gibt es kurz vor Weihnachten dennoch: Nach der Premiere im Vorjahr steht der Schafhof in Kronberg vor den Toren der Mainmetropole als Austragungsort zur Verfügung.

Alle Jahre wieder, es sind nur noch wenige Tage bis Heiligabend und der NÜRNBERGER BURG-POKAL steuert auf seinen Jahreshöhepunkt zu. Aktuell steht zudem ein besonderes Finale an, denn am kommenden Wochenende wird zum 30. Mal ein Siegerpaar dieser renommierten Turnierserie gekürt. Was 1992 mit dem Sieg von Nicole Uphoff begann, hat im Anschluss eine einzigartige Entwicklung vollzogen. Heutzutage gilt der BURG-POKAL als Schaufenster der Championatspferde von morgen. Zahlreiche Olympiasieger, Welt- und Europameister hatten hier ihren ersten großen Auftritt.

Dank der Bereitschaft der Familie Rath-Linsenhoff, den heimischen Schafhof nach 2020 wieder als Schauplatz des hochkarätigen Finales zur Verfügung zu stellen, wird es am 19. Dezember den Jubiläumssieger geben können. Die Qualität des aktuellen Jahrgangs hat sich in allen Qualifikationen mehr als angedeutet. Zahlreiche Ergebnisse in den hohen 70er-Prozentzahlen lassen darauf hoffen, dass er sein Versprechen auf hochklassigen Dressursport einlösen wird. Gesucht werden die Nachfolger von Matthias Alexander Rath und Destacado, die im Vorjahr triumphieren konnten.

Gleich 2 Eisen im Feuer hat dabei Helen Langehanenberg, die mit Straight Horse Ascenzione das beste Ergebnis zu verzeichnen hat. Die mehrfache Deutsche Meisterin gewann im September bei den Europameisterschaften Gold mit der deutschen Equipe und könnte ein erfolgreiches Jahr mit ihrem ersten Finalsieg im BURG-POKAL abrunden. Seinen Titel verteidigen kann Matthias Rath, der erneut ein vielversprechendes Nachwuchspferd vorstellt.

Mit Dorothee Schneider und Daniel Bachmann-Andersen gibt es 2 Nachrücker im Feld der Finalisten. Die Reitmeisterin aus Framersheim war Teamkollegin von Helen Langehanenberg bei Olympia und den Europameisterschaften und hat ebenfalls die Chance, ihre Saison mit einem besonderen Erfolg zu veredeln. Bereits 2 Siege konnte Dorothee Schneider im BURG-POKAL für sich verbuchen, mit dem Schweizer Warmblut Flashback greift sie zum 3. Mal nach der goldenen Schleife. Daniel Bachmann-Andersen hingegen betritt im Finale sportliches Neuland. Der Däne wurde mit dem Holsteiner Schimmel Caracciola in den Qualifikationen 2-mal Zweiter und hat gezeigt, dass mit diesem Paar zu rechnen ist.

Die Schafhof-Edition des Festhallen Reitturniers findet ohne Publikum statt. Verfolgt werden kann das Turnier über ClipMyHorse, das die 12 Finalritte ins heimische Wohnzimmer transportiert.

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