Roboter „Pepper“ im Einsatz
ROBUST wird von den Ersatzkassen finanziert und läuft über drei Jahre. Die Inhalte und Trainingsaktivitäten wiederum werden gemeinsam in einem Projektverbund erbracht: Forscher, Entwickler, Pflegebedürftige, Angehörige, therapeutische Fachkräfte, Pflegefachkräfte und Mitarbeitende des Sozialen Dienstes wirken daran mit. Der Verbund nutzt den Roboter „Pepper“ und entwickelt passgenaue gesundheitsfördernde Anwendungen für die Bewohner der Pflegeheime, damit diese mit „Pepper“ agieren können. Dessen Sensoren und Ausstattung ermöglichen eine intuitive Interaktion und fördern die Kommunikation mit den Nutzenden.
Für die Umsetzung des Projekts haben sich mehrere Partner aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zusammengeschlossen. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH (F&E) sowie die gemeinnützige Gesellschaft für digitalisierte und nachhaltige Zusammenarbeit (DNZ) aus Siegen gehören dem Verbund an. Zudem sind der Dachverband der Diakonie und jeweils zwei Pflegeeinrichtungen aus Schleswig-Holstein und aus Nordrhein-Westfalen beteiligt:
- Diakonisches Werk Schleswig-Holstein
- die Seniorenwohnanlage „Am See“ in Fockbek des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein
- das Senioren- und Pflegeheim Haus Berlin in Neumünster des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein
- das Marienheim der Marien Gesellschaft in Siegen
- der Franziskaner Hof der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe in Attendorn.
„Im Projekt ROBUST wollen wir ein technisches Unterstützungssystem entwickeln und langfristig in der Praxis implementieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Untersuchung von Wirksamkeit auf Bewohnende und Akzeptanz der technischen Maßnahmen auf Beschäftigte und Organisationen“, so Professor Jens Lüssem vom Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH.
Professor Volker Wulf von der Gemeinnützigen Gesellschaft für digitalisierte und nachhaltige Zusammenarbeit (DNZ) in Siegen betont: „Wir sehen das zu entwickelnde System vor allem als sozio-technisches System. Das bedeutet, dass wir das System zusammen mit allen beteiligten Akteuren partizipativ – also im regelmäßigem Dialog – entwickeln werden, um einen praktischen, theoretischen und technologischen Nutzen zu erzielen“.
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