Ziel der Sozialpartner wie der VertreterInnen der öffentlichen Bank bei der Besetzung des künftigen Vorstands der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist es, einvernehmlich ein für die außergewöhnlichen Herausforderungen gewappnetes Team aufzustellen. In stürmischen Zeiten braucht es auch weiterhin ein Team, das sich mit seinen Erfahrungen und Kompetenzen gegenseitig ergänzt und motiviert zusammenarbeiten kann und will. Bei den von den Sozialpartnern vorgeschlagenen Personen gelingt das in Zusammenarbeit mit Daniel Terzenbach, der erfreulicherweise die Kontinuität im Vorstand nach dem Ausscheiden der langjährigen Vorstände Detlef Scheele und Christiane Schönefeld in den Ruhestand sichern wird.

Gespräche werden geführt mit Andrea Nahles als Vorstandsvorsitzende, vorgeschlagen durch die Arbeitnehmergruppe, Dr. Katrin Krömer und Vanessa Ahuja als Vorstandsmitglieder, vorgeschlagen durch die Arbeitgebergruppe. Diese Personen müssen durch den Verwaltungsrat und alle dort vertretenen Gruppen gewählt werden.

Christina Ramb, stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrates der BA und Arbeitgeberbank-Vertreterin:

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Katrin Krömer und Vanessa Ahuja – zwei ausgewiesene Expertinnen in der Personal- und Arbeitsmarktpolitik gewinnen konnten. Gemeinsam mit Andrea Nahles und Daniel Terzenbach ist der Vorstand in diesem kompetenten Viererteam den enormen Herausforderungen, denen sich die Bundesagentur für Arbeit stellen muss, gewachsen. Wir Arbeitgeber sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit dem gesamten Vorstand viel bewegen können.“

Anja Piel, Vorsitzende des Verwaltungsrates der BA und Arbeitnehmerbank-Vertreterin:

„Mit Andrea Nahles an der Spitze, mit Dr. Katrin Krömer, Vanessa Ahuja und Daniel Terzenbach haben wir als SozialpartnerInnen ein kompetentes, führungsstarkes und hoch motiviertes Team gefunden. Die BA ist damit aus unserer Sicht für die großen Herausforderungen der kommenden Jahre gut gewappnet: Von der Bewältigung der Corona-Krise über die Gestaltung des Strukturwandels und der Transformation bis Digitalisierung und Fachkräftemangel – für all diese Aufgaben ist das Vorstandsteam mit Erfahrung und gemeinsamem Gestaltungswillen bestens aufgestellt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Die BA wird in den kommenden Jahren enorme, ja geradezu epochale Herausforderungen schultern müssen: Bewältigung und Folgen der Coronapandemie bei der Bearbeitung von Kurzarbeitergeld, die Umsetzung des Koalitionsvertrags, die Bewältigung von Strukturwandel, Transformation und Fachkräftemangel betreffen die BA geballt. Hinzu kommt, dass all dies die BA selbst auch als Arbeitgeberin beschäftigt: Haushaltskonsolidierung, Personalmanagement und Digitalisierung der Verwaltung fordern den künftigen Vorstand zusätzlich. Deshalb halten die Sozialpartner es für notwendig, den Vorstand der BA auf vier Personen zu erweitern.

Zur Geschäftsverteilung wird der neue Vorstand einen Vorschlag vorlegen, der vom Verwaltungsrat genehmigt werden muss.

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