Identitätspolitik ist das Schlagwort der Stunde in den Auseinandersetzungen um Teilhabe, Rassismus und dem Zugang zu Ressourcen. Ein aktuelles Webdossier der Heinrich-Böll-Stiftung bietet nun einen Einstieg ins Thema. Was meint der Begriff? Was können alternative Begriffe sein und wie können gängige Fragen zu Identitätspolitik aus einer machtkritischen Sicht beantwortet werden? Im Webdossier werden aktuelle Debatten zum Thema aufgegriffen und eingeordnet. Ebenso geht es um Visionen einer Gesellschafft, die Vielfalt als Ressource anerkennt. 

Barbara Unmüssig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, erklärt zum Start des Webdossiers: “Die Stiftung befasst sich seit Jahren mit verschiedensten Dimensionen von Diskriminierungen. Mehr denn je nehmen wir die Verflechtungen von Rassismus, Sexismus oder Klassismus in den Blick. Uns fällt auf, dass in den kontroversen Debatten um Identitätspolitik Diskriminierungen (re-)produziert werden. Wenn Identitätspolitik eine Reaktion auf Diskriminierung ist, dann braucht es eine konsequent menschenrechts- und gerechtigkeitsorientierte Perspektive darauf. Denn nur so entstehen Strategien für mehr Teilhabe von ausgegrenzten und diskriminierten Gruppen.” 

Antworten auf die Frage, wie die Gesellschaft verfasst sein soll, hängen auch von der Perspektive ab, mit der jemand auf die Welt schaut, ob und wie er/sie von Diskriminierung betroffen ist. Diese Antworten sind selbst Identitätspolitik, vielfältig wie die Stimmen, die sich hier zu Wort melden. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat Autor*innen gebeten, ihre Perspektiven, Erfahrungen, politischen Forderungen zu formulieren. Als Essay, im Dialog, als Argumentationshilfe, Gedicht oder Illustration. Geschaut wird nach Deutschland, Tansania, Bosnien-Herzegowina, in die Vereinten Nationen.

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