Der BUND-Landesverband Hessen und K+S haben sich gestern im Rechtsstreit um den vorzeitigen Beginn der Haldenerweiterung am Standort Hattorf (Werk Werra) außergerichtlich geeinigt. Das Unternehmen hat daher die zunächst freiwillig unterbrochenen Vorbereitungen zur Haldenerweiterung mittlerweile wieder aufgenommen.

Die Einigung kam im Rahmen eines Erörterungstermins beim Verwaltungsgerichtshof Kassel (VGH) zustande, vor dem der BUND Klage und Eilantrag gegen den vorzeitigen Beginn der Haldenerweiterung eingereicht hatte.

K+S hat sich in diesem Zuge verpflichtet, Rodungsarbeiten auf Teilflächen nicht mehr in diesem Winter durchzuführen. Außerdem beantragt das Unternehmen durch eine Konkretisierung des Rahmenbetriebsplans, den Baumbestand im Infrastruktur- und Randstreifen der Fläche nur in einem unbedingt erforderlichen Maß zu roden. Des Weiteren bleibt ein Biotop im Randstreifen bis zu einer Planfeststellung erhalten, und die sogenannte Stubbenrodung wird frühestens ab dem 15. April vorgenommen.

Daraufhin wurde der Rechtsstreit im Eil- und Klageverfahren für erledigt erklärt.

Über K+S und das Werk Werra
Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

Das Verbundwerk Werra mit seinen Standorten Hattorf und Wintershall in Hessen und Unterbreizbach und Merkers in Thüringen ist der größte Standort der K+S Minerals and Agriculture GmbH. Im Kaliwerk Werra werden neben Düngemitteln auch Vorprodukte für vielfältige technische und industrielle Anwendungen sowie für die Pharma-, Lebensmittel- und Futtermittelindustrie hergestellt. Es beschäftigt fast 4400 Menschen, darunter 300 Auszubildende. Damit ist es ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb im Städtedreieck zwischen Bad Hersfeld, Bad Salzungen und Eisenach. Darüber hinaus ist es ein bedeutender Auftraggeber für die ansässige mittelständische Wirtschaft und trägt maßgeblich zur Wertschöpfung in der Region bei. Das macht es zu einem zentralen Baustein für die wirtschaftliche und demographische Entwicklung der Region Osthessen/Westthüringen.

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