Der Hauptanteil des Umsatzes an der Börse Stuttgart entfiel auf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen im Februar auf über 4,5 Milliarden Euro – ein Zuwachs um mehr als 6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Während der Umsatz mit derivativen Hebelprodukten bei über 3,4 Milliarden Euro lag, entfielen auf derivative Anlageprodukte im Februar rund 1,1 Milliarden Euro.
Im Aktienhandel stieg der Umsatz an der Börse Stuttgart im Februar gegenüber dem Vormonat um rund 6 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro. Dabei betrug der Umsatz mit Inlandsaktien rund 1,3 Milliarden Euro, während Auslandsaktien rund 949 Millionen Euro zum gesamten Handelsvolumen beisteuerten.
Im Handel mit Exchange-Traded Products wurden an der Börse Stuttgart im Februar über 2,3 Milliarden Euro umgesetzt. Investmentfondsanteile trugen im vergangenen Monat rund 250 Millionen Euro zum Handelsvolumen bei.
Der Umsatz im Anleihehandel stieg im Februar im Vergleich zum Vormonat um mehr als 9 Prozent auf rund 717 Millionen Euro. Dabei machten Unternehmensanleihen mit über 420 Millionen Euro den größten Teil des Handelsvolumens aus.
Hinweis zur Monatsstatistik
Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.
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