Paul Seguin begann bereits im Alter von vier Jahren beim 1. FC Lok Stendal mit dem Fußballspielen, ehe er 2007 nach Wolfsburg wechselte. Dort durchlief der gebürtige Magdeburger alle Nachwuchsmannschaften und wurde in der Saison 2012/13 deutscher A-Jugendmeister. In seiner ersten Saison im Männerbereich kam er in der U23 des VfL Wolfsburg in 20 Partien zum Einsatz. Mit einem Einsatz im DFB-Pokal Achtelfinale 2015 gegen RasenBallsport Leipzig trug der Mittelfeldakteur seinen Teil zum späteren DFB-Pokalsieg der Wölfe bei. Im Alter von 21 Jahren debütierte Seguin in der Bundesliga und kam in der Spielzeit 2016/17 zu 22 Bundesligaeinsätzen. In der darauffolgenden Saison wechselte er per Leihe zum Zweitligisten Dynamo Dresden, bei dem er in 23 Spielen zum Einsatz kam. In der Saison 2018/19 ging es für Seguin, ebenfalls per Leihe, zur Spielvereinigung Greuther Fürth, die ihn eine Saison später fest verpflichtete.
Der Mittelfeldakteur entwickelte sich zum Stammspieler bei den Fürthern und schaffte gemeinsam mit seinem künftigen Union-Kollegen Paul Jaeckel 2021 den Aufstieg in die Bundesliga. Mit sieben Toren und acht Torvorlagen trug der 1,86 Meter große ehemalige U21-Spieler maßgeblich zum Aufstieg der Franken bei und gehört auch in der laufenden Bundesliga-Saison zum Stammpersonal.
„Ich bin nicht weit von Berlin aufgewachsen, daher verfolge ich den Verein schon viele Jahre. Es ist beeindruckend, wie Union sich in der Bundesliga festgebissen hat und sich dabei aber immer treu geblieben ist. Mit meiner Leistung möchte ich dazu beitragen, die Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren auch in der nächsten Saison fortzuführen und freue mich auf die neue Aufgabe in Berlin-Köpenick“, kommentiert Paul Seguin seinen Wechsel zu den Eisernen.
„Wir freuen uns, dass wir uns frühzeitig einig geworden sind und sind überzeugt davon, dass Pauls Spielweise sehr gut zu uns passt. Zudem ist er im besten Fußballeralter, hat wichtige Erfahrungen als Fußballprofi gesammelt und mittlerweile einige Spiele auf Bundesliganiveau absolviert. Das wird ihm sicher helfen, sich schnell bei uns zurechtzufinden", so Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball des 1. FC Union Berlin, zur Verpflichtung des 26-Jährigen.
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