Ab sofort können Kundinnen und Kunden auf Migros Online die Emissionen des eigenen Einkaufs kompensieren. Das Geld aus dem freiwilligen Klimabeitrag fliesst in den M-Klimafonds, welcher Klimaschutzprojekte in der eigenen Migros-Lieferkette finanziert. So kann die Migros direkt auf ihre Klimaschutzaktivitäten Einfluss nehmen.

Konsum und Klima stehen in einer schwierigen Beziehung zueinander und viele Migros-Kundinnen und -Kunden wünschen sich, ihren eigenen Konsum nachhaltiger gestalten zu können. Nun ermöglicht die Migros ihrer Kundschaft ab sofort, beim Check-Out auf Migros Online per Mausklick die durch den Einkauf verursachten CO2-Emissionen zu kompensieren. Nach Einführung des Pilotprojekts auf Migros Online soll zu einem späteren Zeitpunkt die Funktion auch bei Einkäufen über die App angeboten werden. Das Geld, welches aus diesem Engagement zusammenkommt, fliesst in den M-Klimafonds. Mit diesem Fonds finanziert die Migros zusammen mit dem Klimaschutzberater myclimate Klimaschutzprojekte innerhalb der Migros-Lieferkette. Ein solches Projekt ist etwa ein Agroforstprojekt in einer Kakao-Kooperative in der Elfenbeinküste oder eine Umstellung des Reisanbaus in Thailand, damit dieser künftig klimaverträglicher wird. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Von der Produktion bis zur Entsorgung
Die Kompensation auf Migros Online deckt alle CO2-Emissionen ab, die durch die Herstellung der Produkte, deren Transport bis in die Verteilerzentralen sowie die Herstellung und Entsorgung der Verpackungsmaterialien entstehen. Bei sogenannten Non-Food-Artikeln fliesst zudem die Entsorgung des Produkts mit in den Preis ein. Die Migros kompensiert bereits heute die Emissionen, die in den Filialen und Betriebszentren sowie beim Transport der Waren vom Logistikzentrum zu den Filialen anfallen. Der Transport des Online-Einkaufs wird von der Post als Lieferpartnerin bereits kompensiert und wird entsprechend nicht ein zweites Mal verrechnet.

Ein Rappen für ein Kilo Bananen
Der Klimabeitrag für ein Produkt ergibt sich aus einer Formel, die Gewicht des Artikels, CO2-Emissionwert je Produktgruppe und Kompensationspreis berücksichtigt. Im Warenkorb werden die Klimabeiträge für jedes Produkt aufsummiert und als Totalwert ausgewiesen. Die Berechnung der CO2-Bilanz geschieht nicht pro Produkt, sondern pro Produktgruppe. Das heisst, dass beispielsweise für alle Äpfel der gleiche Wert gilt. Für jede dieser Produktegruppen haben die Ökobilanzfirma treeze und die Beratungs- und Forschungsfirma Intep eine detaillierte Ökobilanz der gesamten Wertschöpfungskette erhoben. Diese Werte wurden durch myclimate überprüft. So schlagen beispielsweise aus dieser Berechnungsformel 1kg Bananen mit 1 Rappen zu Buche, 1l Milch mit 4 Rappen und 400g Rindfleisch mit 30 Rappen., 1l Milch mit 4 Rappen und 400g Rindfleisch mit 30 Rappen.

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