Hoffnung, Liebe, Sehnsucht – all diese Emotionen kochen in der 10-minütigen Mini-Rockoper hoch und treffen die Geschehnisse im Europa dieser Tage. „Morgentod“ – der Song setzt sich intensiv und glaubhaft mit der Angst, einen geliebten Menschen an den Tod zu verlieren, auseinander. Machtlosigkeit, Trauer und Wut – all jene Gefühle, denen wir alle in diesen Tagen immer wieder begegnen, die ins uns aufsteigen – brechen sich in diesem Song ihren Bann und vermengen sich mit jenen Tönen der Liebe und Sehnsucht zu einem emotionalen Schwergewicht.
Die jungen Musiker aus Bayern von ROR-Reflection of Reality haben diesen Song im zarten Alter von 17 Jahren komponiert. Trotz ihres jungen Alters haben sie die Last der Welt verstanden und scheuen sich nicht, die schlimmsten Urängste des Menschen zu reflektieren. Inspiriert wurde „Morgentod“ durch die erlebte Tragödie eines Freundes der Band, der seinen noch sehr jungen Vater verloren hatte. Der Song befindet sich zwar auf dem Debut-Album „ROR-Material“, in ihrem Live-Repertoire ging die Without Border Rockband allerdings bisher sparsam mit der Mini-Rockoper um. Nur ein einziges Mal präsentieren sie „Morgentod“ bis dato.
Die Band beschreibt den Entstehungsprozess als eine höchst emotionale Zeit, der Prozess selbst ist als extrem sensibel und intim zu bezeichnen. Das Realisieren des Verlustes nach der Verleugnung, die Wut und Trauer in Folge – sie machten all diese Prozesse durch und versuchten sie, in diesem Song für die Ewigkeit festzuhalten. „Morgentod“ spiegelt stellvertretend für jeden Menschen dieses markerschütternde Trauma – dennoch oder gerade deswegen passt er in das Europa dieser Tage.
Den Song „Morgentod“ findet Ihr auf SPOTIFY sowie auf der Homepage der Band: www.ror-music.com und selbstverständlich YouTube.
“ROR – Reflection of Reality” Morgentod:
Die Band
„RoR – Reflection of Reality“ – die mit den Worten spielen, oder: wie man die Realität wort- und witzgewandt akustisch beleuchtet
Gegründet im Jahr 2015 macht sich die Combo um Gründungsmitglieder Tobias und Ruffy auf, die Rockliebende Hörerschaft neu zu inspirieren. Insbesondere die Lyrics haben es den drei Vollblutmusikern dabei angetan – so stecken in diesen sensible und scharfe Beobachtungsgabe, gekonnte Mehrdeutigkeit, eine gute Portion Ironie und die stets Sehnsucht, mehr zu ergründen, aber auch zu vermitteln, als auf den ersten Blick sicht-, fühl- und hörbar ist.
RoR – Reflection of Reality passen in keine Schublade, wenngleich sich die Band selbst stark in den Bereich des Progressive Stoner Rocks einzuordnen pflegt und den eigenen Stil als „WithoutBorder Rock“ bezeichnet. Ihren Sound, der dabei gekonnt die typischen Schubladen umschifft und so den Songs Luft und Raum zum Atmen lässt, geben RoR – Reflection of Reality bei ihren Auftritten dabei sowohl in der üblichen Dreier-Formation zum Besten als auch unplugged zu zweit. Spontaneität wird bei den Jungs ebenso großgeschrieben wie der Wunsch, einen nachdrücklichen Eindruck zu hinterlassen. Auch mit ihren Lyrics, ihren Intentionen.
Gründung und Formation:
Wie bei vielen anderen Künstlern der musikalischen Zunft war es der Wunsch, selbst verfasste Songs zu kreieren und dem geneigten Publikum zu präsentieren. Das Ziel, die eigenen Visionen zu vertonen und ihnen Ausdruck zu verleihen führte Tobias und Ruffy bereits in jungen Jahren zusammen. RoR – Reflection of Reality wurde 2015 gemeinsam mit Schlagzeuger Patrick aus der Taufe gehoben.
Gerade einmal volljährig ging die Band den nächsten Schritt und stellte sich den Veranstaltern einschlägiger Clubs und Festivals in Österreich und der Schweiz als Progressive Stoner Rock Band vor.
Unter ror-music.com präsentieren sich die Jungs mit der eigenen Webseite und sind via Google schnell zu finden.
Bands wie Stigma IV oder auch Edenbridge, um nur zwei zu nennen, haben bereits gezeigt, dass dem deutschsprachigem Raum hervorragende Rock- und Metal-Combos unterschiedlichster Genres entspringen können: Eigenwillig, eindringlich, den Nerv treffend und visionär. So ist es nicht verwunderlich, dass auch RoR – Reflection of Reality ihren eigenen Fußabdruck zu hinterlassen gedenken und bereits auf dem besten Weg dorthin sind.
Vita der Bandmitglieder:
Nachdem Drummer Patrick Stolze mittlerweile nicht mehr zur Formation gehört, werden die Felle abwechselnde von Moritz Lehner und Felix Niedermeier bearbeitet.
Tobias Winhart
Basser Tobias „Tobi“ Winhart entstammt einer sehr musikalischen Familie und konnte bereits als Steppke vielseitige Bühnenerfahrung sammeln. Stark beeinflusst durch zahlreiche Berührungspunkte und Unterricht durch namhaften Jazz-Größen in Burghausen sowie vielen Jazz-Jam-Sessions konnte er einen umfassenden Einblick gewinnen, wie vielfältig Instrumente miteinander zu kommunizieren vermögen. Nach weiteren Erfahrungen am ¾-Kontrabass wurde sein Talent für speziell dieses Instrument noch deutlicher. Der Bass – häufig unterschätzt, doch ohne geht gar nichts. Erst recht nicht im warmen, einhüllenden Stoner Rock oder bei progressiver Ausrichtung. Der Vielseitigkeit seiner musikalischen Prägung verdankt der heutige Stil von RoR einen gewichtigen Teil seiner markanten Elemente und verwebt sich hervorragend mit den Einflüssen durch Seitenzauberer Ruffy.
Ruffy Gnagflow (Rafael Wolfmeier)
Ruffy war gerade 13 Lenze jung, da zog es seine Familie im Jahr 2013 in den Theaterhof Priessenthal – ein Ort, der von Kunst vieler Art geprägt war und ist. Kulturelle Vielfalt wird ebenso großgeschrieben wie TheaterKunst und Handwerk, doch auch der Einfluss der Natur ist nicht von der Hand zu weisen. Der so geprägte Alltag sowie die bunten, kulturell diversen Wohngemeinschaften werden bestimmt von Zureisenden aus der ganzen Welt – den USA, dem Nahen Osten und jedem Teil Europas. Vor allem die Sommermonate hinterlassen starken Eindruck. All diese unterschiedlichen Einflüsse, der ganz eigene Charme und Mix aus kulturellen Eindrücken, finden sich in Ruffys Gitarrenspiel und Singideen wieder – womit sich Tobi und er wunderbar ergänzen. Im Jahr 2020 wurde Ruffy für die Erarbeitung der Theatermusik zu „HAMLET“ im „Theater für die Jugend“ engagiert – eine weitere kleine Parallele zu anderen Vertretern des Progressiven Rock, ist doch Vanden Plas-Bandkopf Andy Kuntz an deutschen Theatern sehr umtriebig als Soundgeber.
Zu ihren Einflüssen zählen Tobi und Ruffy neben dem Klassikern Black Sabbath, Nirvana und Queens of the Stone Ages auch Jimi Hendrix, Sleep sowie Royal Blood. Wem diese Vertreter geläufig sind, wird so manchen Einfluss aus den Songs der jungen Bayernheraushören. Auch Tool und Rage against the Machine haben sich an so mancher Stelle eingeschlichen.
Stolze Momente
RoR – Reflection of Reality konnten sich bereits eine kleine, aber stetige Fanbase aufbauen, wie mehr als 200.000 Klicks auf Youtube und mehr als 2.000 Follower auf Twitter und Youtube eindrucksvoll beweisen.
Mit dem Song „Empty Masses“ schafften es die Jungs zudem in die tägliche Rotation des Online-Senders „Radio BOB“ in den Newcomer-Streams von NRW. Doch auch fern der Heimat haben RoR – Reflection Reality bereits etwas Fuß gefasst. Mit eben jenem Song sind sie auf Englands Radio WIGWAM vertreten. Ein weiterer Online-Radiosender aus NRW, rmp-fm.de (Rock Music Pub), sowie secondradio.de aus Leipzig widmeten der Combo gar eine komplette Sendung und spielen deren Repertoire regelmäßig. Gleiches gilt für den Münchner Sender home-of-rock.de sowie dem Chiemgauer Channel radio-buh.de.
Gleich drei Songs von RoR – Reflecion of Reality haben es in die Rotation von Radio Backstage FM geschafft, In bereits 25 Ländern konnten sich Musikliebhaber von der Band überzeugen und sich die Band etablieren.
Die bereits fixe Teilnahme in der nächsten Runde des Emergenza Band.Contest wurde coronabedingt ausgesetzt.
Die Band anno 2022
Wie so viele andere wurden auch „RoR“- eiskalt von Corona erwischt. Sie hatten große Pläne für 2020 – nach dem fertigen Abi sollte der anstehende Band-Contest der nächste Schritt werden. Die Organisation einer Tour durch Deutschland und Österreich war darüber hinaus ganz groß im Kalender der Rockmusiker vermerkt. Doch sie ließen sich nicht entmutigen, im Gegenteil: Tobi und Ruffy drehen richtig auf, ließen ihrer Leidenschaft freien Lauf und komponierten viele neue, kraftvolle Songs. Mit noch mehr Feuer widmen sich die beiden mit wechselnder Schlagzeuger-Personalie ihren Proben. Die Zeit mit Corona hat die jungen Musiker noch einen Zacken mehr inspiriert – sie gehen ein Quäntchen mehr in die Tiefe, widmen sich diffizilen Themen wie Gerechtigkeit und Gerechtigkeitsfrage, Krankheit und Tod, Depressionen und psychischen Leiden, Wut sowie in hohem Maße der Selbstreflexion. Nicht umsonst wird der Bandname Programm.
Rafael alias Ruffy führt an: „Wir haben unser Ziel, eines Tages von unserer Musik zu leben, nicht aus den Augen verloren.“
Im Mai 2021 konnten RoR – Reflection of Reality ihr angesetztes Crowdfunding-Projekt abschließen, es kam sogar fast die Hälfte mehr zusammen als ursprünglich benötigt. Der Weg ins Studio war geebnet und gemeinsam mit Moritz Lehner an den Drums wurde das erste Album mit acht Songs eingespielt. Die erste Single, „PlaToDesPlaTon“ wurde der Öffentlichkeit am 25. Juni desselben Jahres präsentiert. Es folgten die Auskopplung von „Nightmares“ im August sowie „das Konzeptalbum „Aeon´s Dead Shadows“, welches seit Oktober in den Online Stores erhältlich ist.
Die dazugehörigen Youtube-Videos der Singles sollen an dieser Stelle nicht vorenthalten werden:
Nightmares auf Youtube: https://youtu.be/SdMFwbneqCA
PlaToDesPlaTon auf Youtube: https://youtu.be/8xYuRZ2KhkM
Ja, “PlaToDesPlaTon” ist ein Wortspiel – und doch so viel mehr. Hier treffen philosophische Gedanken – eine stets unterschätzte Wissenschaft – mit unterschiedlichem Bezug aufeinander, im Fokus stehen die permanente Evolution, die Progression zum (vermeintlich) Besseren und die Frage nach Gerechtigkeit. Dieser Song ist exemplarisch für das, was RoR – Reflection of Reality antreibt: Der Mensch muss sich selbst reflektieren – er muss sich selbst die Chance zur Veränderung und zum Wachsen geben; ebenso, wie das Leben immer wieder neue Chancen bietet. Diese werden vielleicht manchmal erst auf den zweiten Blick oder aus einem anderen Blickwinkel deutlich, doch sie sind da.
Es bedarf dieses Mutes, neue Wege zu beschreiten – doch es ist genau dieser Mut, der den Menschen weiterbringt, der es uns allen ermöglicht, die Zukunft zum Besseren zu gestalten.
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