Essen ist ein essentielles Bedürfnis des Menschen, um das sich viele Fragen ranken. Was sollte und was darf man essen? Woraus besteht es? Wo ist es gewachsen? Wie wurde das Essen zubereitet? Was passiert beim Kochen? Dem Kindermuseum Frida&freD ist es ein großes Anliegen, Kindern Wertschätzung für das zu vermitteln, wovon sie sich ernähren. „Wenn Kinder in den Anbau von Pflanzen, die Aufzucht von Tieren und die Zubereitung von Lebensmitteln integriert werden, steigt die Wertschätzung“, so das Team um Museumsleiter Jörg Ehtreiber.
Die Macherinnen und Macher von „Schmeckt’s“ wollen weg von „aus der Packung auf den Teller“ und hin zu „Ich weiß, was dahintersteckt“ – oder noch besser: „Das habe ich selbst gemacht“. Der Fokus ist darauf gerichtet, die Vielfalt zu präsentieren und den Kindern die Möglichkeit zu bieten, sich selbst Gedanken zu machen. In der Ausstellung nehmen sie Lebensmittel unter die Lupe und lernen Küchentricks kennen. Sie gestalten ein Mini-Kochbuch mit Rezepten zum Mitnehmen. Sie lernen Brot als Grundnahrungsmittel, Äpfel als Zwischenmahlzeit und Insekten als mögliches Nahrungsmittel der Zukunft kennen.
Es geht aber natürlich auch um Kräuter und Bienen, Obst und Gemüse, um Hühner und Kühe sowie Frischkost und Konserven. Und nicht zu vergessen um Redewendungen rund ums Essen und die klassische Buchstabensuppe. In einem Lebkuchenhaus werden traditionelle Festtagsspeisen nachgekocht und mit einem großen Nudelholz die Herstellung von Pasta ausprobiert. Auch über den Weg der Verdauung ist einiges zu erfahren und natürlich über Berufe rund um die Lebensmittelherstellung.
„Essen ist etwas sehr Persönliches. Essen ist aber auch etwas sehr Universelles. Essen ist also extrem wichtig in unser aller Leben und es ist wichtig, darüber Bescheid zu wissen“, betont die Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung, Beate Spiegel. Die Stiftung hat mit dem Grazer Kindermuseum bereits mehrere erfolgreiche Projekte realisiert – sowohl Ausstellungen als auch Bücher. Mit beidem sollen Kinder und Jugendliche für Wissenschaft interessiert und ihre Neugierde nachhaltig gefördert werden. Im September kommt „Schmeckt’s“ als Wanderausstellung auch in das Heidelberger Carl Bosch Museum.
Mehr: www.fridaundfred.at
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940-2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de
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