Im Jahr 2010 hat die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation) den Tag der englischen Sprache ins Leben gerufen. Ziel war und ist es bis heute, die Mehrsprachigkeit und die kulturelle Diversität auf der ganzen Welt zu fördern. Der Tag der englischen Sprache wird jedes Jahr am 23. April begangen. 

7.151 Sprachen gibt es auf der Welt[1]. In einer von ihnen können sich die meisten Menschen verständigen: Englisch. Rund 1,3 Milliarden beherrschen das Englische als Muttersprache oder als Zweit-, Dritt oder sogar Viertsprache. Damit ist Englisch die Sprache, die in den meisten Teilen der Erde gesprochen wird. Sie wird deshalb als Weltsprache bezeichnet. Jedes Jahr am 23. April wird sie mit einem eigenen Tag gefeiert.

Dieses Datum gilt traditionell nicht nur als Geburtstag, sondern auch als Todestag des englischen Dramatikers, Lyrikers und Schauspielers William Shakespeare (1564-1616), dessen Komödien und Tragödien zu den bedeutendsten Bühnenstücken der Weltliteratur gehören.

Kommunikation zwischen den Völkern

Mit dem Tag der englischen Sprache unterstreicht die UNESCO die Bedeutung der Mehrsprachigkeit als wesentlichen Faktor für eine harmonische Kommunikation zwischen den Völkern. Auch ist die englische Sprache offizielle Amtssprache bei den Vereinten Nationen und der europäischen Union. Simon Dominitz, Country Manager Deutschland des Sprachreiseanbieters EF Education First: „Auf internationalem Parkett geht fast nichts mehr ohne Englischkenntnisse. Fast alle Geschäftsverhandlungen weltweit werden auf Englisch abgehalten, und wissenschaftliche Literatur ist vorwiegend auf Englisch verfasst. Aber auch in der privaten Kommunikation öffnen sich Türen, wenn wir eine gemeinsame Sprache sprechen können.“

Englisch, eine Weltsprache

Der Weg zum Englischen als Weltsprache begann bereits um das Jahr 1500. Die Briten segelten über die Weltmeere und verbreiteten ihre Sprache in den eroberten Ländern wie Australien, Neuseeland, Indien, Teilen Chinas und Afrikas sowie Nordamerika. Im 19. Jahrhundert standen diese Länder – und damit etwa ein Drittel der Weltbevölkerung – dann offiziell unter der Herrschaft der britischen Krone, und Englisch setzte sich als Hauptlandessprache durch. Es war schließlich der wirtschaftliche Aufschwung der USA nach dem zweiten Weltkrieg, der maßgeblich zur Stärkung der englischen Sprache beitrug. Während man in Europa noch mit dem Wiederaufbau beschäftigt war, trugen amerikanische Geschäftsleute Englisch als Geschäftssprache in die ganze Welt. Einen wesentlichen Anteil an der Verbreitung der Sprache hat auch ihre Rolle in der Popmusik. Lieder auf Englisch werden in der ganzen Welt gehört, die Menschen lernen Englisch quasi nebenbei. „Englisch ist vergleichsweise leicht zu erlernen, da es über eine verhältnismäßig einfache Grammatik und einen großen Wortschatz verfügt. Bereits mit geringen Kenntnissen kann man sich gut verständigen. Auch bei uns hat alles mit der englischen Sprache angefangen, als EF Gründer Bertil Hult mit einer schwedischen Schulklasse nach England reiste, damit die Schülerinnen und Schüler vor Ort Englisch lernen konnten“, so Simon Dominitz.

Englisch als Muttersprache: Platz 3

Gemessen an der Anzahl der Muttersprachler belegt Englisch mit rund 400 Millionen Muttersprachlern in 67 Ländern lediglich Platz drei hinter Mandarin und Spanisch[2]. Dies erklärt sich durch die Größe und Anzahl der Länder, in denen die Sprache gesprochen wird, sowie deren Einwohnerzahl. In China leben aktuell rund 1,4 Milliarden Menschen, für mehr als eine Milliarde von ihnen ist Mandarin die Muttersprache. Spanisch verzeichnet mehr als 523 Millionen Muttersprachler in 30 Ländern, darunter zahlreiche Länder in Mittel- und Südamerika und in der Karibik.

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[1] https://www.ethnologue.com/
[2] https://www.ef.de/blog/language/meistgesprochenen-sprachen-der-welt/

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EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen für Sprach- und Bildungsreisen, internationale akademische Abschlüsse und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen, wurde EF ursprünglich als "Europeiska Ferieskolan" (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 600 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen. Weitere Informationen über EF gibt es auf www.ef.de/pg.

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