Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute die ersten Förderbescheide aus dem novellierten Programm "Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels" überreicht. Die Kreisstadt Dietzenbach und der Kreis Stormarn werden mit den Fördermitteln ein nachhaltiges Klimaanpassungsmanagement vor Ort aufbauen und die dafür nötigen Personalstellen für Klimaanpassungsmanagerinnen und -manager finanzieren. In den kommenden Monaten sollen deutschlandweit in vielen weiteren Kommunen lokale Klimaanpassungsmanagerinnen und -manager an den Start gehen. Die kommunale Spitzenverbände begrüßen die Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, sagte für die kommunalen Spitzenverbände: „Klimaanpassung darf nicht mehr nur die kleine Schwester des Klimaschutzes sein. Wir müssen beides zusammen denken. Denn wir sind schon mittendrin im Klimawandel, die Extreme nehmen zu. Viele Kommunen haben bereits ganz konkrete Maßnahmen und zukunftsfähige Lösungen gegen den Klimawandel ergriffen, wie das Konzept der Schwammstadt oder mehr Grün und Blau. Die Vielfalt der Anpassungsthemen ist groß: Hitze, Dürre, Starkregen, Artenschutz, Biodiversität. Sie betreffen sämtliche Aufgabenbereiche in den Kommunen, angefangen bei der Bauplanung, der Stadt- und Raumentwicklung bis hin zum Gesundheitsschutz. Projekte müssen strategisch konzipiert, gut koordiniert und auch kommuniziert werden. Oft fehlte bisher die personelle Förderung bei der Klimaanpassung. Daher begrüßen wir, dass das Sofortprogramm über 100 Klimaanpassungsmanagerinnen und -manager fördert. Sie sind es, die diese gigantische Aufgabe koordinieren und die Lösungen finden, die vor Ort die richtigen sind.“

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz:
https://www.bmuv.de/pressemitteilung/steffi-lemke-ueberreicht-erste-foerderbescheide-fuer-lokale-klimaanpassungsmanagerinnen

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